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Hertha BSC Berlin - VfL Bochum 1:1
Oliver Christensen / Hertha BSC Berlin:
Die Hertha steigt dramatisch vor heimischer Kulisse ab. Ein lange geglaubter Sieg kann nicht über die Zeit gebracht werden. Gleichzeitig erwischten die Gäste den besseren Start und hatten die erste Chance des Spiels durch Ordets, doch verfehlte dessen Kopfball knapp das Tor. Anschließend wurde das Spiel offener. Nachdem die vermeintliche Berliner Führung keinen Bestand hatte, hatte Assano die Chance auf die Bochumer Führung, doch Christensen reagierte auf der Linie herausragend und lenkte den Ball mit einer Hand zur Seite weg.
Nach der Pause war die Hertha dann das bessere Team und konnte Druck auf das gegnerische Tor erzeugen und gleichzeitig längere Zeit die Bochumer vom eigenen Kasten fernhalten. Nach der Berliner Führung drückte nunmehr der VfL Bochum auf den wichtigen Ausgleich und erneut war es Assano, der aus kurzer Distanz an einer ganz starken Reaktion von Christensen scheiterte. Kurz vor dem Ende traf Schlotterbeck dann den Pfosten, doch in der Nachspielzeit glich ebenjener Schlotterbeck, ein ehemaliger Unioner für den VfL Bochum aus und schickte die Hertha damit in die zweite Liga. Ein Eckball von rechts fand den Torschützen in der Mitte, der aus 5 Metern einköpfen konnte, während Christensen auf der Linie bleiben musste und beim Kopfball selbst nur noch hinterhersprang, ohne diesen zu erreichen.
Manuel Riemann / VfL Bochum:
Der VfL Bochum erkämpft sich ein spätes Unentschieden, was die Bochumer vor dem letzten Spieltag zumindest wieder vor die Schalker bringt. Die Hertha zeigte sich zu Beginn etwas nervös, ob der letzten Chance im Kampf um den Klassenerhalt. In der 19. Minute erzielte Lukebakio im 1 gegen 1 gegen Riemann das vermeintliche 1:0 für die Hausherren, doch ging dem Treffer ein Foulspiel voraus, sodass der Treffer keine Anerkennung fand. In der 39. Minute konnte Riemann im 1 gegen 1 mit einem Block gegen Lukebakio parieren.
In der 49. Minute hatte Jovetic den nächsten Berliner Abschluss, doch köpfte dieser knapp über das Tor. In der 64. Minute brachte Tousart die Hertha dann doch in Führung. Ein Eckstoß von links fand den Herthaner in der Mitte 6 Meter vor der Linie, wobei der Torschütze den Ball über den Scheitel in die lange Ecke rutschen ließ. Riemann deckte zunächst eher den ersten Pfosten ab und war zwar beim Kopfball selbst dann in der Mitte, konnte aber nicht mehr reagieren, sondern nur noch hinterherschauen. Etwas später hatte Riemann Glück, als er bei einem Ausflug gegen Lukebakio zwar nicht an den Ball kam, aber anschließend Ordets mit einer tollen Grätsche noch den Bochumer K. o. verhinderte. Gleichzeitig traf Ejuke in der Nachspielzeit nur den Pfosten und verpasste damit ebenso die Entscheidung, was sich noch rächen sollte. Riemann stand dabei denkbar schlecht und hatte Glück, dass Ejuke nur das Aluminium traf.
Torwartvergleich | Christensen, Hertha BSC Berlin | Riemann, VfL Bochum | Gegentore | 1 | 1 | Torschüsse gesamt | 16 | 14 | Schüsse aufs Tor | 4 | 3 | Geblockte Torschüsse | 4 | 3 | Schüsse außerhalb Strafraum | 7 | 5 | Schüsse innerhalb Strafraum | 9 | 9 | xG | 1,11 | 1,16 | xG auf das Tor | 0,9 | 1,12 | Torwartparaden | 3 | 2 | Schüsse gehalten % | 75 | 67 | Paraden durch Hechten | 2 | 0 | Sweeper-Aktionen | 0 | 0 | Lange Pässe | 24 | 45 | Kurze Pässe | 6 | 7 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 35 | 63 | Pässe/davon angekommen | 30/13 | 52/30 | Abwürfe | 2 | 4 | Gefaustete Bälle | 0 | 1 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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