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RB Leipzig - Werder Bremen 2:1
Janis Blaswich / RB Leipzig:
Sonderlich viele gab es in der ersten halben Stunde vor dem Tor von Janis Blaswich nicht. Zwar war Werders Weiser sehr auffällig, indem er immer wieder Flanken in den Leipziger Strafraum schlug, wirklich gefährlich waren diese Szenen aber letztendlich nicht. Für Blaswich gab es daher in den ersten 45 Minuten nahezu gar nichts zu tun.
Auch nach der Pause war es mehr oder minder ein ereignisarmes Spiel. Nach knapp 70 Minuten hatte Werder Glück, als Leipzig ein potenzieller Treffer aufgrund eines Foulspiels verwehrt blieb. Eine Minute später traf dann Bittencourt zur Führung für die Gäste an der rechten Grundline wurde ein langer Ball in den Strafraum geköpft und anschließend auf den zweiten Pfosten geschlagen, wo Bittencourt ohne Gegenspieler einlief und aus 7 Metern vollendete. Während Blaswich vom ersten Pfosten nicht mehr schnell genug auf die andere Seite des Tores kam. Ebenso war für ihn auch die Hereingabe nicht zu erreichen. 6 Minuten war der Keeper gegen Duksch zur Stelle und verhinderte somit das frühere 0:1 aus Sicht der Hausherren. In den letzten 20 Minuten war Werder dann kaum noch zu sehen, da nur noch RB spielte und letztlich spät die Partie sogar noch drehte.
Jiri Pavlenka / Werder Bremen:
In den ersten 20 Minuten war es zunächst eine Partie, die arm an Höhepunkten war. So war die größte Chance bis dahin ein zentraler Schuss, der direkt in den Armen von Jiri Pavlenka landete. Anschließend aber erarbeiteten sich die Hausherren ein Übergewicht, was dann auch wiederum zu weiteren Abschlüssen führte, wobei Leipzig jeweils im Abschluss zu ungenau agierte, sodass Pavlenka nicht eingreifen musste.
Nach der Pause war Leipzig mehr oder minder tonangebend, wobei die Leipziger Abschlüsse nur wenig zwingend waren. Gleichzeitig war Werder in Defensive auch organisiert und strukturiert. In der 69. Minute erzielte Nkunku das vermeintliche Führungstor für die Hausherren, doch ging dem Treffer ein Foulspiel voran, sodass das Tor keine Anerkennung fand. Zu Beginn der Schlussphase hatte Nkunku einen weiteren Abschluss, doch Pavlenka war blitzschnell am Boden und wehrte stark zur Seite ab. In der 86. Minute erzielte Orban dann doch den Ausgleich. Nkunku flankte vom linken Strafraumeck in die Mitte, wo sich Orban durchsetzte und hoch in Pavlenkas rechte Ecke einköpfte. Der Keeper deckte zuvor die kurze Ecke ab und lief bei der Flanke in die Mitte, wodurch er durch den Kopfball gegen die eigene Laufrichtung erwischt wurde.
Zwar kam Pavlenka noch leicht mit der Hand an den Ball, konnte aber den Gegentreffer nicht mehr verhindern. In den letzten Minuten der Partie drückte Leipzig zwar noch auf den Siegtreffer, erzielte diesen dann auch noch in der 96. Minute. Auf links setzte sich Nkunku gleich gegen mehrere Bremer durch und zog bis auf die Grundlinie und spielte 5 Meter vom ersten Pfosten entfernt in die Mitte in den Rückraum, wo Szob0szlai einlief und aus 8 Metern einnetzen konnte. Pavlenka musste zuvor die kurze Ecke abdecken und kam nicht mehr schnell genug in die andere Seite des Tores und war dadurch geschlagen. Es war der später Schlusspunkt der Partie.
Torwartvergleich | Blaswich, RB Leipzig | Pavlenka, Werder Bremen | Gegentore | 1 | 2 | Torschüsse gesamt | 6 | 20 | Schüsse aufs Tor | 2 | 7 | Geblockte Torschüsse | 2 | 3 | Schüsse außerhalb Strafraum | 2 | 8 | Schüsse innerhalb Strafraum | 4 | 12 | xG | 1,13 | 2,25 | xG auf das Tor | 1,25 | 1,84 | Torwartparaden | 1 | 5 | Schüsse gehalten % | 50 | 71 | Paraden durch Hechten | 0 | 3 | Sweeper-Aktionen | 0 | 0 | Lange Pässe | 9 | 15 | Kurze Pässe | 25 | 11 | Flanken abgefangen | 1 | 1 | Ballkontakte | 41 | 41 | Pässe/davon angekommen | 34/27 | 26/15 | Abwürfe | 5 | 9 | Gefaustete Bälle | 0 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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