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Union Berlin - SC Freiburg 4:2
Frederik Rönnow / Union Berlin:
In der ersten Hälfte war es eine relativ klare Angelegenheit. Union war vor dem gegnerischen Tor unheimlich effizient, während Freiburg in der Offensive nicht stattfand. Gleichzeitig stand die Unioner Defensive wieder einmal sehr sicher, sodass Frederik Rönnow zunächst nicht eingreifen musste, was sich erst nach der Pause änderte.
10 Minuten nach dem Wiederbeginn erzielte das 3:1. Ein Eckstoß von rechts wurde in die Mitte geschlagen, wo Gulde 6 Meter vor dem Tor am höchsten stieg, und köpfte den Ball gegen Rönnows Laufrichtung in seine linke Ecke. Der Keeper positionierte sich zunächst eher am ersten Pfosten und orientierte sich dann in die Mitte, wodurch er aber gegen den Kopfball nicht mehr eingreifen konnte. Auch der Eckstoß selbst war für ihn nicht zu erreichen.
In der 70. Minute bekamen die Gäste einen Strafstoß zugesprochen. Grifo trat an und lupfte die Kugel regelrecht provokant in die Mitte. Rönnow bewegte sich zunächst nach rechts und sprang dann noch hinter dem Ball hinterher, erreichte diesen zwar auch noch, konnte aber den Treffer dennoch nicht mehr verhindern. Anschließend versuchte Freiburg auch nach dem 4:2 noch einmal zurückzukommen und hatte noch einen Lattentreffer zu verzeichnen, doch blieb es letztlich beim 4:2 für die Gastgeber.
Mark Flekken / SC Freiburg:
Im Duell der Champions League-Aspiranten gingen die Köpenicker sehr früh, nämlich bereits in der 5. Minute in Führung. Nach einem langen Ball konnte Becker Behrens im Strafraum in Szene setzen. 14 Meter vor dem Tor rutschte auch noch der Gegenspieler weg, sodass der Unioner Stürmer freie Bahn hatte und den Ball an Flekken vorbei flach in die Ecke schob. Flekken konnte aber den Treffer nicht mehr verhindern und streckte sich vergeblich.
In der 35. Minute legte Becker für Union nach. Nachdem er den Angriff selbst initiiert hatte, wurde mit einem Steckpass in den Strafraum bedient und kam aus halbrechten 10 Metern zum Abschluss. Flekken stürmte noch entgegen, kam aber aus der Bewegung heraus nicht mehr in eine entsprechende Blockstellung und wurde mit einem Tunnel überwunden. 2 Minuten später erzielte Becker seinen zweiten Treffer, indem aus halbrechten 16 Metern flach in die kurze Ecke traf. Flekken stand eigentlich gut, rechnete aber mit einem Schuss in die lange Ecke, sodass er seinen Bewegungsablauf neu ausrichten musste und nicht mehr schnell genug zum Boden in der kurzen Ecke kam. Unhaltbar sah der Schuss für Flekken definitiv nicht aus.
In der 80. Minute war die Gegenwehr der Gäste wieder ein Stück weit gebrochen, als Laidouni zum 4:2 traf. Union spielte einen Konter aus der eigenen Hälfte ein, sodass Becker auf das Freiburger Tor zulief. Flekken kam letztlich entgegen und schob auf den Ballführenden, der dann aber abspielte zum mitlaufenden Torschützen, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Flekken sprang noch hinterher, streckte sich aber vergebens.
Torwartvergleich | Rönnow, Union Berlin | Flekken, SC Freiburg | Gegentore | 2 | 4 | Torschüsse gesamt | 11 | 10 | Schüsse aufs Tor | 6 | 4 | Geblockte Torschüsse | 3 | 0 | Schüsse außerhalb Strafraum | 1 | 2 | Schüsse innerhalb Strafraum | 10 | 8 | xG | 2,06 | 1,49 | xG auf das Tor | 2,29 | 1,61 | Torwartparaden | 4 | 0 | Schüsse gehalten % | 67 | 0 | Paraden durch Hechten | 0 | 0 | Sweeper-Aktionen | 0 | 0 | Lange Pässe | 24 | 13 | Kurze Pässe | 11 | 18 | Flanken abgefangen | 2 | 1 | Ballkontakte | 44 | 39 | Pässe/davon angekommen | 35/22 | 31/21 | Abwürfe | 1 | 3 | Gefaustete Bälle | 0 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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