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SC Freiburg - VfB Stuttgart 2:1
Florian Müller / SC Freiburg:
Nach 6 Minuten wurde Müller das erste Mal gefordert, und musste einen Schuss aus 8 Metern abwehren, was ihm auch gut gelang. Allerdings konnte er den Ball nur nach vorn abwehren, sodass Wamangituka aus 4 Metern zum Nachschuss kam und die Kugel mühelos noch über die Linie drücken konnte. Unglücklich für den Torhüter, dem kein wirklicher Vorwurf gemacht werden kann.
In der 37. Minute gab Gonzalez einen Flachschuss auf das Tor von Müller ab, der den Schuss aber parieren und im Nachfassen sogar noch sichern konnte. Kurz vor der Pause gewann der Torhüter wieder im Privat-Duell gegen Gonzalez, der seinen Elfmeter wie gewohnt mit verzögertem Anlauf, aber zu lasch und unplatziert, schoss und Florian Müller diesen direkt sichern konnte. Gonzalez bisher alle seine Elfmeter sicher verwandelt. Müller ist der erste Torwart, dem es gelang, das Vorgehen von Gonzalez beim Elfmeter zu „dechiffrieren“. Florian Müller dazu: „Ich habe vorher genau angeschaut, wie er's macht, und habe mir auch angeschaut, wie sich die Torhüter verhalten haben. Ich habe dann meinen Plan gemacht, und er ist aufgegangen.“
Direkt nach der Pause hatte der VfB eine vielversprechende Doppelchance, doch erneut war Müller zur Stelle und parierte erst stark gegen Castro bei dessen Flachschuss, indem er blitzschnell unten war und sich durchstreckte und hielt dann Mangalas Schlenzer per Flugeinlage. Auch gegen Mavrapanos hielt Müller ganz stark und konnte dessen Versuch aus kurzer Distanz noch abwehren, indem sich ganz breit machte und dadurch noch den Körper hinter den Ball bringen konnte. Tolle Tat direkt auf der Linie.
Im Anschluss hatte der VfB weitere Möglichkeiten, traf aber nur den Pfosten bzw. rauschten weitere Schüsse knapp am Freiburger Tor vorbei und es blieb beim Freiburger Sieg, dank eines überragenden Florian Müller.
Gregor Kobel / VfB Stuttgart:
Schon nach einer Viertelstunde stand es 1:1. Demirovic kam nach einem abgeblockten Schussversuch an den Ball und schloss sofort ab. Dessen Schuss wurde von einem Stuttgarter Abwehrspieler noch abgefälscht. Kobel stand prinzipiell gut, wurde aber dann quasi durch den eigenen Mann überwunden. Es bestand keine reelle Abwehrchance.
In der 29. Minute verhinderte Kobel die Freiburger Führung mit einer tollen Fußparade in der kurzen Ecke gegen Demirovic, welcher im Anschluss an einen Eckstoß den Ball volley auf das Tor schoss, doch der Schweizer Schlussmann behielt die Oberhand.
Ebenso war es bei dem Siegtreffer von Jeong in der 37. Minute. Dieser dribbelte sich durch die Abwehr und kam Abschluss direkt vor Kobel. Wieder war der Ball unhaltbar für Kobel aus kurzer Distanz abgefälscht, der sonst den Schuss hätte parieren können, was aber aus dieser Entfernung nicht mehr möglich war.
In der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber kaum noch vor das Stuttgarter Tor. Einzig Demirovic hatte Mitte der zweiten Halbzeit einen Torschuss aus spitzem Winkel, aber Kobel stand gut in der kurzen Ecke und hatte den Schuss im Nachfassen sicher. Mehr passierte vor dem Stuttgarter Tor nicht mehr und es blieb bei einer guten Leistung von Kobel, der bei beiden Gegentoren schlichtweg Pech hatte.
Torwartvergleich | Müller, SC Freiburg | Kobel, VfB Stuttgart | Gegentore | 1 | 2 | Torschüsse gesamt | 25 | 10 | Schüsse aufs Tor | 9 | 5 | Geblockte Torschüsse | 5 | 2 | Schüsse außerhalb Strafraum | 12 | 0 | Schüsse innerhalb Strafraum | 13 | 10 | Torwartparaden | 8 | 3 | Schüsse gehalten % | 89 | 60 | Lange Pässe | 34 | 13 | Kurze Pässe | 9 | 21 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 58 | 47 | Pässe/davon angekommen | 43/18 | 34/27 | Gefaustete Bälle | 1 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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