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Daniel Batz (Saarbrücken) "In der Bundesliga zu spielen ist ein Privileg!"

von T. Schlitzke


Kennen Fußballfans noch Daniel Batz? Der Keeper spielte vor einigen Jahren beim SC Freiburg und kam am 5. Mai 2012 (34. Spieltag) kam bei der 0:4-Niederlage beim bereits feststehenden Meister Borussia Dortmund einmalig in der Bundesliga zum Einsatz. Bis heute war das sein einziges Bundesligaspiel! Torwart.de sprach mit dem Torwart, der heute für Saarbrücken in der Regionalliga spielt, über seine Karriere!

Infos zu Daniel Batz:
  • Nationalität: Deutsch
  • Geburtstag: 12. Januar 1991
  • Verein: 1. FC Saarbrücken
  • Position: Torwart
  • Liga: RL
  • Größe (cm): 1,89 m
  • Bisherige Vereine als Spieler: SV 07 Elversberg, Chemnitzer FC, SC Freiburg, 1. FC Nürnberg

torwart.de: Daniel, wie bitter war für dich die Niederlage gegen 1860 um die Aufstiegsspiele im letzten Sommer?

Daniel Batz: Sehr bitter, man arbeitet das ganze Jahr quasi für nichts. In den beiden Spielen waren wir nicht schlechter als 1860 München, jedoch haben wir die erarbeiteten Dinge im Spiel nicht zu Ende gebracht und somit den Aufstieg nicht geschafft.

torwart.de: Wie verdaust du persönlich Niederlagen und Rückschläge?

Batz: Negative Ereignisse gehören zum Leben, wichtig ist nur, dass man immer wieder aufsteht. Wenn man in den Spiegel schaut, muss man sich selbst sagen können, man hat alles gegeben. Der Blick sollte jedoch immer nach vorne gehen, niemanden bringt es etwas in der Vergangenheit zu schwelgen, denn das hindert einen nur in der Gegenwart. Fußball und das Leben spielen im Hier und jetzt, was zählt ist immer nur der aktuelle Tag, dass was man selbst beeinflussen kann.

torwart.de: In dieser Saison läuft es nicht ganz so optimal. Wie siehst du es nach 13 Spielen?

Batz: Wir sind noch nicht an unserem Optimum. Die Konstanz aus der letzten Saison fehlt uns noch in der Gesamtheit des Teams. Daran arbeiten wir im Training und in den Spielen, wir sind nicht abgeschlagen von der Tabellenspitze und versuchen Druck zu machen. Wichtig ist der Glaube an seine Ziele.

torwart.de: Wie siehst du deine eigene Rolle im Team?

Batz: Ich versuche voranzugehen, durch ein souveränes Auftreten und klares Coaching meiner Mannschaft eine Stabilität und Sicherheit zu vermitteln. Mein Ziel ist es nicht, so viele Bälle wie möglich im Spiel zu halten, dann würde ich in Sachen Organisation einiges falsch machen. Das Team weiß aber, wenn ein Ball durchkommt, ist in der Regel auf mich Verlass.

torwart.de: Kannst du etwas zum Torwarttraining in Saarbrücken sagen?

Batz: Das Torwarttraining in Saarbrücken unterscheidet sich meiner Meinung nach nicht von dem aus den Profiligen. Wir sehen uns als Team im Team und kommunizieren auf einer Ebene. Jeder von uns möchte sich verbessern, ist offen für Anregungen und kritischer Herangehensweise. Wir arbeiten im Detail, sind auch in Sachen Videoanalyse auf Profiniveau. In jeder Trainingswoche arbeiten wir die verschiedensten Anforderungen an das Torwartspiel kontinuierlich und konzeptionell ab.

torwart.de: Auf was legt dein Torwarttrainer besonderen Wert?

Batz: Grundsätzlich hat er einen ganzheitlichen Ansatz, wie bereits oben beschrieben. Jede Anforderung an das moderne Torwartspiel wird in die Trainingswoche integriert. Schwerpunkte sind in der heutigen Zeit die Themen 1 vs. 1 Situationen, Raum - & Torverteidigung sowie Spieleröffnung & -fortsetzung. Diese Bereiche werden häufiger wiederholt und besprochen.

torwart.de: Wie häufig denkst du noch an dein einziges Bundesligaspiel gegen Dortmund?

Batz: Nicht oft, jedoch ist es, trotz des Ergebnisses, eine schöne Erinnerung.

torwart.de: Wie half dir das Spiel in deiner Karriere weiter? Was konntest du vom Tempo in der BL lernen?

Batz: Ich würde es nicht auf das eine Spiel beschränken. Allgemein hat mir die Zeit in Bundesliga-Teams sehr geholfen. Das Tempo war am Anfang eine große Umstellung, jedoch gelingt die Eingewöhnung sehr zügig. Durch das tägliche Training konnte man sich immer auf hohem Niveau beweisen und verbessern. Natürlich wünscht man sich, durch Spiele auf dem Platz am Wochenende weitere Erfahrungen zu sammeln, aber als Torwart kann immer nur einer spielen. Die Zeit in der Bundesliga hat mich gelehrt, geduldig zu sein und an sich zu Glauben.

torwart.de: Ärgerst du dich manchmal, dass es nur bei einem Spiel geblieben ist?

Batz: Nein, ärgern wäre das falsche Wort. Ich durfte einmal Bundesliga spielen, das ist schon Privileg genug. Selbstverständlich hätte ich mich über mehr Einsätze gefreut, auch um zu zeigen, dass ich es besser kann als in diesem Spiel. Aber meine Karriere ist noch nicht vorbei, deshalb sollte man niemals etwas ausschließen.

torwart.de: Wie geht es für dich nach 2019 weiter?

Batz: Mein Vertrag in Saarbrücken läuft aus, ich persönlich fühle mich sehr wohl im Verein. Mehr kann ich über meine fußballerische Zukunft noch nicht sagen, das wird sich hoffentlich in den nächsten Monaten herausstellen.

torwart.de: Hast du schon Pläne nach dem Fußball?

Batz: Aktuell bin ich im letzten Semester meines Fernstudiums an der IST-Hochschule. Ich studiere Sportbusiness-Management und im Anschluss an das Studium möchte ich mich in Richtung Rehabilitation & Prävention fortbilden. Mein Ziel nach dem Fußball ist eine eigenes Reha - & Präventionszentrum.

torwart.de: Danke dir!

Batz: Gerne doch.


Kommentare (2)

  • Jörg Alt
    am
    Hallo Daniel, ich habe Deinen Artikel - sehr interessiert - gelesen! Mein Kompliment! Wünsche Dir noch einen schönen Tag und eine gute Zeit! SCHÖN, dass Du in unseren Reihen bist! Liebe Grüße - Jörg
  • Thomas
    am
    Wieso wundern sich die Leute? Batz ist in Mittelamerika der Name des Jaguar!
    Dass der Bälle halten kann, ist doch klar. Die Frage ist eigentlich, ob die Saarbrücker einen Jaguar überhaupt aufstellen dürfen.

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