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Australien - Frankreich 7:6 i.E.
Mackenzie Arnold / Australien:
Australien schafft die Sensation und steht erstmalig in der Geschichte im Halbfinale einer Weltmeisterschaft. Die Co-Gastgeberinnen siegen gegen Frankreich nach einem regelrechten Krimi im Elfmeterschießen, während die zuvor gespielten 120 Minuten zuvor intensiv geführt waren, aber relativ wenige klare Torchancen zu bestaunen waren. Vor allem in der ersten Halbzeit war es zumeist eine ausgeglichene Partie.
Nach der Pause blieb es umkämpft, wenngleich Australien zunächst besser nach der Pause ins Spiel kam. Mit zunehmender Spieldauer jedoch konnte auch die favorisierte Truppe aus Frankreich besser dagegenhalten und ihrerseits noch einmal für Gefahr vor dem Tor von Mackenzie Arnold sorgen. Jedoch konnte Arnold damit nicht in Bedrängnis gebracht werden. Auch in der Verlängerung passierte relativ wenig. Zwar traf Kennedy kurz vor dem Seitenwechsel in der Verlängerung ins eigene Tor, doch gab es zuvor ein Stürmerfoul von Renard, weswegen der Treffer nicht zählte.
Nach der Pause rettete Arnold noch einmal in höchster Not vor der einschussbereiten Bechó, doch viel mehr gab es nicht mehr. So musste die Partie im Elfmeterschießen entschieden werden. Mackenzie Arnold avancierte hierbei zur Matchwinnerin, als sie die Versuche von Perisset, Dali und Bacha parierte, gleichsam aber zunächst als fünfte Schützin ihres Teams am Pfosten scheiterte. Doch mit ihren Paraden ebnete sie den Weg für den Einzug ins Halbfinale.
Pauline Peyraud-Magnin / Frankreich:
Der EM-Halbfinalist aus dem letzten Jahres scheitert überraschend an Australien, die sich den Sieg im Elfmeterschießen mit großem Kampf erarbeiteten. In den regulären 90 Minuten zuvor hatte Australien einige wenige gute Möglichkeiten, während diese zumeist nach der Pause zu bestaunen waren. In den ersten 45 Minuten klärte Almieda auf der Linie für ihre bereits geschlagene Keeperin.
Nach der Pause, vor allem in den ersten 20 Minuten nach dem Seitenwechsel hatten die „Matildas“ mehrere Gelegenheiten, doch konnte sich auch Pauline Peyraud Maignan auf der Linie gut auszeichnen. In der Strafraumbeherrschung zeigte sie jedoch einige Unsicherheiten und konnte dabei ihre Mannschaft keine Stabilität verleihen. Auch in der Verlängerung war es hart umkämpft, während sich Australien in der Offensive nicht mehr wirklich präsentieren konnte.
Für das Elfmeterschießen wurde kurz vor dem Ende der Verlängerung Solène Durand eingewechselt. Die Torhüterin wurde ihrem Ruf als Elfmeterkillerin gerecht, konnte, aber trotz zwei gehaltener Elfmeter den Sieg für Mannschaft nicht sichern.
Torwartvergleich | Arnold, Australien | Peyraud-Magnin, Frankreich | Gegentore | 0 | 0 | Torschüsse gesamt | 21 | 15 | Schüsse aufs Tor | 5 | 4 | Geblockte Torschüsse | 5 | 6 | Schüsse außerhalb Strafraum | 10 | 4 | Schüsse innerhalb Strafraum | 11 | 11 | Torwartparaden | 5 | 4 | Schüsse gehalten % | 100 | 100 | Paraden durch Hechten | 3 | 1 | Sweeper-Aktionen | | 0 | Lange Pässe | 23 | 25 | Kurze Pässe | 9 | 11 | Flanken abgefangen | 2 | 0 | Ballkontakte | 46 | 45 | Pässe/davon angekommen | 32/15 | 36/18 | Abwürfe | 3 | 2 | Gefaustete Bälle | 3 | 3 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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