Nachdem Kerr die Partie bezüglich der Chancen eröffnet hatte, hatten auch die Engländerinnen in der 9. Minute den ersten Abschluss, doch scheiterte Stanway mit ihrem Schuss an einer starken Fußabwehr von Arnold in der kurzen Ecke. Anschließend wurde das Spiel etwas zäher und war geprägt von intensiven Zweikämpfen. In der 36. Minute erzielte Toone die Führung für den amtierenden Europameister. Nach einem Einwurf von der linken Seite kam der Ball über Hemp und Ruso zu Toone, die aus 10 Metern linker Position den Ball in den Winkel der langen Ecke jagte. Die chancenlose Arnold konnte nur noch hinterherschauen.
Nach der Pause waren die Mathildas spürbar bemüht um den schnellen und wichtigen Ausgleich, weswegen ihnen auch die Anfangsminuten der zweiten Hälfte gehörten. Die Engländerinnen brauchten hingegen einige Minuten, um wieder stattzufinden. Nach einer knappen Stunde hatte Hemp aus 19 Metern einen gefährlichen Abschluss auf die kurze Ecke, doch Arnold war wachsam und wehrte ins Toraus ab. In der 71. Minute sorgte Hemp für die erneute Führung des Europameisters. So setzte sie sich nach einem langen Ball gegen Carpenter im australischen Strafraum durch und legte die Kugel in die lange Ecke. Arnold kam noch entgegen und machte sich breit, erwischte die Kugel aber nur noch mit den Fingerspitzen, was nicht ausreichte, um den Gegentreffer zu verhindern.
In der 86. Machte Ruso mit dem 1:3 den Deckel drauf. Die Lionesses konterten stark über rechts. In der Folge steckte Hempf auf Ruso durch, die von rechts aus spitzem Winkel auf die lange Ecke abschloss. Arnold kam noch ein wenig entgegen, war aber zum Zeitpunkt des Schusses noch in der Bewegung und kam trotz Kippens nicht mehr schnell genug zum Boden, um den Einschlag zu verhindern.
torwart.de-Bewertung
Arnold (Australien)
Earps (England)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Mary Earps / England:
Die erste Chance der Partie hatten die Gastgeberinnen in der 6. Minute durch Kerr, als sie allein auf Mary Earps zulief, an dieser aber scheiterte. Zuvor stand Kerr jedoch im Abseits. Mehr passierte aber anschließend in der ersten Hälfte vor dem Tor von Mary Earps nicht mehr. Australien schaffte es nicht, die englische Abwehr in Verlegenheit zu bringen und war gleichsam mit der eigenen Defensivarbeit beschäftigt.
Auch nach der Pause spielte die englische Mannschaft die Partie weiterhin sehr souverän herunter, während die Gastgeberinnen zumeist hinterher laufen mussten. In der 63. Minute fiel etwas überraschend der Ausgleich. Nach einem schnellen Gegenstoß trieb Kehr die Kugel und schloss etwas überraschend mangels Alternativen aus 23 Metern ab. Earps rechnete selbst augenscheinlich nicht damit und stand recht hoch, um einen etwaigen Ball in die Tiefe abfangen zu können. Somit stand sie bei dem Schuss zu weit vor dem Tor und ging zusätzlich nur mit der ballnahen Hand zum Spielgerät, wobei ein mögliches Übergreifen mehr Reichweite bedeutet hätte. Somit musste sie den Ball passieren lassen. Nach der erneuten englischen Führung drückte Australien vor allem in der Schlussphase noch einmal auf den Ausgleich. So scheiterte Vane aus 14 Metern und leicht spitzem Winkel an Earps, die die Führung somit fethielt. Wenig später schaffte es Kerr nicht, ddas Spielgerät über die Linie zu bugsieren.
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