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Roter Stern Belgrad - RB Leipzig 1:2
Omri Glazer / Roter Stern Belgrad:
Noch in der Anfangsphase gingen die Sachsen im Hexenkessel von Belgrad in Führung. Xavi führte den Ball über halblinks und drang dann in den Strafraum ein. Letztlich schloss der Leipziger aus halblinken 14 Metern mit einem Schlenzer hoch in die lange Ecke ab. Glazer stand gut, doch streckte er sich vergeblich und konnte nur noch machtlos hinterherfliegen. Kurz vor dem Ende der ersten Hälfte hatte Openda die ganz große Chance auf das 0:2, doch legte er sich im letzten Kontakt den Ball zu weit vor, sodass sich Glazer noch in den Ball werfen und damit auch abblocken konnte.
Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel hatte Sesko eine hochkarätige Doppelchance, doch traf er zunächst den Pfosten, wobei Glazer wohl noch zur Stelle gewesen wäre. Auch der zweite Versuch landete nicht im Tor. Wenig später scheiterte Openda dann aus kurzer Distanz wieder an Glazer. In der 77. Minute erzielte Openda das 0:2. Der Torschütze wurde halblinks mit einem Ball in die Tiefe bedient und drang in den Strafraum ein. Dort zog er noch zwei Schritte in die Mitte und schoss dann in die kurze Ecke ein. Glazer machte kurz zuvor einen Schritt in Richtung Tormitte aus der kurzen Ecke heraus und war dann gegen die eigene Laufrichtung geschlagen. Gänzlich unhaltbar war der Abschluss nicht. Kurz vor dem Ende bewahrte Glazer seine Mannschaft mit einer weiteren guten Parade vor dem endgültigen KO.
Janis Blaswich / RB Leipzig:
Nach der frühen Gästeführung drückte Belgrad wütend auf die schnelle Antwort, doch wirklich gefährlich wurde es zunächst nur selten. Nach einer Viertelstunde leistete sich Blaswich allerdings eine kleine Unsicherheit, als er eine scharfe Hereingabe abfangen wollte, ihm die Kugel jedoch aus den Händen sprang, sodass er schnell im Nachfassen sein musste, bevor ein Belgrader doch noch nachsetzen konnte. Direkt nachdem Openda die Chance auf das 0:2 hatte, hatte Belgrad den Ausgleich auf den Fuß. Allerdings präsentierte sich Blaswich in diesem Moment als unüberwindbar.
Nach der Pause kam Belgrad mit dem Publikum im Rücken noch einmal stärker auf und war die ganze Zeit latent gefährlich. Vor allem nach 70 Minuten hätte sich Belgrad eine gute Doppelchane, doch war Blaswich doppelt zur Stelle und bewahrte seine Mannschaft vor dem nicht unverdienten Ausgleich zu diesem Zeitpunkt. In de r81. Minute traf Belgrad dann zum 1:2 durch Kanga. Belgrad spielte von links einen Eckstoß kurz aus, wobei anschließend von Höhe der Strafraumkante der Ball scharf in die Mitte geflankt wurde. Dort stieg Kanga in der Mitte hoch und verlängerte aus 4 Metern in die lange Ecke. Blaswich blieb dabei auf der Linie und war somit geschlagen. Mit viel Risiko hätte die Flanke noch durch den Keeper angegriffen werden können. Bis zum Ende blieb Belgrad noch in der Partie, doch war Blaswich in der Nachspielzeit mit einer guten Aktion zur Stelle und hielt den Sieg damit fest. Damit konnte Leipzig bereits den vorzeitigen Einzug in das Achtelfinale feiern.
Torwartvergleich | Glazer, Roter Stern Belgrad | Blaswich, RB Leipzig | Gegentore | 2 | 1 | Torschüsse gesamt | 24 | 15 | Schüsse aufs Tor | 4 | 3 | Geblockte Torschüsse | 10 | 7 | Schüsse außerhalb Strafraum | 12 | 4 | Schüsse innerhalb Strafraum | 12 | 11 | xG | 2,34 | 1,52 | xG auf das Tor | 1,66 | 1,05 | Torwartparaden | 2 | 2 | Schüsse gehalten % | 50 | 67 | Paraden durch Hechten | 2 | 1 | Sweeper-Aktionen | 0 | 1 | Lange Pässe | 9 | 23 | Kurze Pässe | 21 | 33 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 36 | 61 | Pässe/davon angekommen | 30/26 | 56/47 | Abwürfe | 3 | 2 | Gefaustete Bälle | 0 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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