RB Leipzig wahrt im Heimspiel gegen Manchester City alle Chancen auf das Erreichen des Viertelfinals. Dabei war Der Gast vor allem in der ersten Hälfte drückend überlegen und hatte mehrere gute Abschlüsse und Situationen, doch war auch Blaswich jeweils sehr aufmerksam und machte diese zunichte. Nach einer knappen halben Stunde war aber auch Blaswich geschlagen. Schlager spielte in der eigenen Hälfte einen gravierenden Fehlpass, sodass über Umwege Mahrez 14 Meter vor dem Tor an den Ball und zum Abschluss kam. Blaswich spekulierte in diesem Moment auf einen Abschluss in seine rechte Ecke und bewegte sich daher auch dementsprechend. Auf den Abschluss in die entgegengesetzte Richtung war nicht vorbereitet und konnte daher letztlich nur noch hinterher schauen. Bis zur Pause folgten noch weitere Abschlüsse, doch konnten diese auch Blaswich kaum mehr prüfen.
Nach der Pause war es dann ein anderes Spiel. Leipzig war nun deutlich besser in der Partie und grundsätzlich auch tonangebend. Zumindest konnten sie die Offensive der Cityzens deutlich besser unter Kontrolle bringen. Etwaige Abschlüsse wurden in der Folge von der Leipziger Abwehr geblockt, bevor Blaswich überhaupt hätte eingreifen müssen. Erst in der Schlussphase und nach dem geglückten Ausgleich der Sachsen hatte Gündogan noch eine sehr große Chance auf den Siegtreffe, in dem aus halblinken 15 Metern flach auf die lange Ecke schoss, doch Blaswich parierte herausragend und lenkte den Ball gerade noch zur Seite ab. Somit blieb es auch beim Unentschieden.
torwart.de-Bewertung
Blaswich (RB Leipzig)
Ederson (Manchester City)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Ederson / Manchester City:
In der ersten Halbzeit sah es gar nicht danach aus, dass es zwischen beiden Mannschaften eine Punkteteilung geben könnte. Zu dominant waren die Gäste. Die erste Torannäherung hatten die Gastgeber in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, als Werner aus 14 Metern den Ball in Richtung der langen Ecke brachte, doch Ederson problemlos zupacken konnte. Bis dahin war er lediglich in den Spielaufbau der eigenen Mannschaft eingebunden.
Nach der Pause änderte sich aber das Bild deutlich. Die Sachsen agierten nun deutlich mutiger und fanden nun auch ihrerseits in der Offensive statt. Vor allem nach der Stundenmarke waren die Roten Bullen tonangebend und hatten nun auch selbst Abschlüsse zu verzeichnen. So prüfte Szoboszlai Ederson mit einem Distanzschuss auf den Winkel der Kurzen Ecke, doch der Torwart konnte auf Kosten eines Eckballs parieren. Dieser aber sorgte für den Ausgleich durch Gvardiol. Der Eckball wurde zunächst kurz ausgeführt, der Ball aber anschließend in die Mitte geflankt, wo sich Gvardiol durchsetzen und einköpfen konnte. Ederson stand in dieser Situation am ersten Pfosten und bewegte sich dann in die Mitte, um den Ball abzufangen, jedoch kam er zu spät und tauchte regelrecht unter dem Ball hindurch, sodass der Leipziger Torschütze mühelos einköpfen konnte. Ederson hatte sich in dieser Situation gravierend verschätzt, da er auch seiner Anfangsposition auch die Flanke gar nicht mehr abfangen konnte. Ein Zurückziehen auf die Linie wäre die eindeutig bessere Option gewesen. In der Folgezeit blieb es zwar eine umkämpfte Partie, doch harte Leipzig keinen wirklich zwingenden Abschluss mehr zu verzeichnen. Es blieb beim Remis.
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