Im Grunde genommen war der Frankfurter Torhüter zusammen mit der Offensive der Gäste dafür verantwortlich, dass die Eintracht nur mit 2 Toren Rückstand in das Rückspiel in Neapel in 3 Wochen geht. Zwar brauchten die Gäste rund 20 Minuten, ehe wie wirklich im Spiel ankamen, doch übernahmen sie dann die Spielkontrolle. In der 36. Minute wurde dann auf Strafstoß gegen die Eintracht entschieden. Kvaratskhelia trat an und schoss halbhoch in Trapps rechte Ecke, doch der Torhüter war in der richtigen Ecke und wehrte den Strafstoß ganz stark ab. 4 Minuten später war er dann aber doch geschlagen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld wurde di Lorenzo auf der rechten Außenbahn bedient und spielte der sich im 1 gegen 1 ganz breit machte dann scharf in die Mitte, wo Osimhen einlief und den Ball über die Linie drücken konnte. Trapp konnte dabei die Hereingabe nicht angreifen und war auch anschließend nicht mehr in der Lage gegen Osimhen einzugreifen. 5 Minuten später erfolgte sogar noch das vermeintliche zweite Tor des Angreifers, doch stand dieser zuvor knapp im Abseits, wodurch der Treffer nicht zählte.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte war der SSC die bessere Mannschaft und hatte dementsprechend weitere Chancen zur Erhöhung. Kvaratskhelia scheiterte nach einem langen Ball an Trapp, der sich im 1 gegen 1 ganz groß machte und daher mit der Brust abwehren konnte. Wenige Minuten später war er dann aber doch geschlagen. Kvaratskhelia wurde halbrechts im Strafraum bedient und legte selbst dann mit der Hacke auf die Lorenzi ab, der flach in die lange Ecke schlenzte. Trapp streckte sich trotz guter Position vergebens. Auch bis zum Ende war Neapel die bessere Mannschaft und hatte weitere Chancen, doch konnte Trapp noch einige Abschlüsse parieren, sodass die Niederlage nicht noch höher ausfiel.
torwart.de-Bewertung
Trapp (Eintracht Frankfurt)
Meret (SSC Napoli)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Alex Meret / SSC Neapel:
Letztlich war es über weite Strecken ein Klassenunterschied zwischen der Eintracht aus Frankfurt und dem SSC Neapel. Zwar gehörte die Anfangsphase den Hessen, doch waren klare Abschlüsse Mangelware. Alex Meret war daher meist nur bei einigen wenigen Flanken gefordert. Bei diesen Hereingaben ging Meret mitunter recht hohes Risiko, blieb aber letztlich schadlos. Mitunter hatte er aber in diesen Situationen leichte Probleme, doch konnten die Gastgeber diese Situationen nicht besser ausspielen.
Die zweite Hälfte begann wie die erste endete- mit sehr starken Gästen, die das Spielgeschehen an sich rissen. Durch den Platzverweis gegen Kolo Muani nach einer Stunde wurde die Frankfurter Offensiver noch einmal deutlich geschwächt, sodass es bis in die Schlussphase dauerte, ehe sich die Hessen noch einmal merklich in der gegnerischen Hälfte präsentieren konnten. Kamada hatte somit kurz vor dem Ende aus 14 Metern noch die Möglichkeit auf den eher schmeichelhaften Anschlusstreffer, doch geriet sein Schuss aus 14 Metern zu zentral, sodass Meret fangen konnte. Mehr passierte aber bis zum Schlusspfiff nicht mehr.
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