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FC Augsburg - Hertha BSC 0:2
Rafal Gikieiwcz / FC Augsburg:
Der FC Augsburg fährt wieder keinen Heimsieg ein. Gegen eine Berliner Hertha blieb die Partie lange Zeit offen, doch sorgten Lukebakyo in der 57. Minute und Richter in der Nachspielzeit für den Berliner Sieg und die damit verbundene Augsburger Niederlage. In der ersten Halbzeit blieb es bei den Chancen meist in Ansätzen. Gefährliche Schüsse auf das Tor waren dabei nicht zu verzeichnen. Die Routineaufgaben, die Gikiewicz zu bewältigen hatte, erledigte der Torhüter unaufgeregt und abgeklärt.
In der 57. Minute erzielte dann Lukebakyo die Gäste-Führung durch einen Kopfball-Treffer aus kurzer Distanz. Von links wurde eine Flanke in die Mitte geschlagen, wo der Torschütze sich im Kopfballduell gegen seinen Gegenspieler durchsetzen konnte und den Ball als Aufsetzer auf das Tor brachte. Dieser kam zwar relativ zentral auf das Tor, doch erwischte Lukebakyo Gikiewicz gegen dessen Laufrichtung, sodass der Torhüter den Kopfball nicht mehr erreichen konnte.
In der Folgezeit spielte die Hertha den Vorsprung recht problemlos herunter und setzte in der Nachspielzeit der Partie mittels eines Konters den Schlusspunkt der Partie. Selke lief über rechts ohne einen Gegenspieler in den Strafraum und legte dann 10 Meter vor dem Tor quer auf Richter, der seinen zweiten Einsatz nach seiner Hodenkrebs-Erkrankung erleben durfte. Dieser legte direkt mit seiner Ballannahme den Ball an Gikiewicz vorbei und schob dann ins leere Tor ein. Für den Augsburger Torhüter war hierbei nichts zu halten, da er zunächst auf Selke schieben musste und dann in seiner Bewegung beim Angleichen überwunden wurde.

Oliver Christensen / Hertha BSC Berlin:
Die Hertha kann einen wichtigen Sieg in Augsburg feiern. Dabei hatte die alte Dame in der 23. Minute etwas Glück, als eine vermeintliche Notbremse von Uremovic lediglich mit Gelb gegen den Kroaten geahndet wurde. Es wäre unter Umständen ein anderes Spiel geworden, wenn die Hertha knapp 70 Minuten in Unterzahl hätte agieren müssen. Gegen 11 Berliner taten sich die Fuggerstädter quasi über das gesamte Spiel hinweg schwer, sich vielversprechende Chancen zu erspielen.
Dies änderte sich auch nach der Berliner Führung zunächst nicht. Die Hertha stand gut und sicher. Gleichsam agierte der FCA deutlich zu harmlos. Bezeichnenderweise resultierte die beste Augsburger Chance aus einer Flanke von links, die Uremovic auf das eigene Tor mit dem Kopf verlängerte, Christensen aber reagierte gut, tauchte schnell genug ab und wehrte zur Seite ab. Aus dieser Abwehraktion resultierte sogar noch der zweite Berliner Treffer.

Torwartvergleich | Gikiewicz, FC Augsburg | Christensen, Hertha BSC Berlin | Gegentore | 2 | 0 | Torschüsse gesamt | 15 | 7 | Schüsse aufs Tor | 6 | 1 | Geblockte Torschüsse | 2 | 4 | Schüsse außerhalb Strafraum | 5 | 4 | Schüsse innerhalb Strafraum | 10 | 3 | Torwartparaden | 4 | 1 | Schüsse gehalten % | 67 | 100 | Lange Pässe | 17 | 16 | Kurze Pässe | 19 | 13 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 50 | 39 | Pässe/davon angekommen | 36/28 | 29/24 | Gefaustete Bälle | 1 | 1 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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