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VfB Stuttgart - RB Leipzig 1:1
Florian Müller / VfB Stuttgart:
Nach weniger als 10 Minuten geriet der VfB Stuttgart in Rückstand. Mit einer blitzsauberen Ballstaffette wurde Nkunku im Strafraum bedient, der auch frei vor Müller auftauchte und überlegt den Ball an Müller vorbei in die lange Ecke legte. Müller kam noch entgegen und versuchte sich breit zu machen, fand aber keine Position mehr und konnte letztlich nicht mehr abwehren. Ein Fehler lag hierbei aber nicht vor. Wenig später parierte der Torwart einen Kopfball aus kurzer Distanz von Klostermann wiederum herausragend.
Im Laufe der ersten Hälfte entwickelte sich zunehmend ein offenes Spiel, wobei die Roten Bullen nicht mehr zu weiteren zwingenden Abschlüssen vor der Pause kamen. Auch nach der Pause agierte Leipzig weniger zielstrebig und kam auch nicht mehr in die gefährlichen Räume. Erst nach einer Stunde konnte Leipzig durch Novoa wieder einen Abschluss verbuchen, doch dieser scheiterte am gut agierenden und ruhigen Torwart Müller. Dies war wiederum der Weckruf für die Gäste, die bis zum Ende der Partie wieder tonangebend waren und mehrere sehr gute Chancen hatten. Doch Müller zeigte nunmehr eine äußerst gute Leistung und hielt seiner Mannschaft regelrecht noch den durchaus auch verdienten Punkt fest. Gleichzeitig bleibt festzuhalten, dass Müller in der letzten Saison zu wenig von diesen Leistungen gezeigt hatte.
Peter Gulacsi / RB Leipzig:
Angestachelt durch den frühen Rückstand war Stuttgart um eine frühzeitige Antwort bemüht. Nach einer Viertelstunde gab es dadurch auch die ersten Gelegenheiten für die Hausherren, die aber jeweils das Tor knapp verfehlten. Gulácsi hätte wohl jeweils Probleme bekommen. Nach einer halben Stunde glichen die Hausherren durch Ahamada aus. So spielte der Torschütze an der Strafraumkante einen Doppelpass mit Kalajdzic und schlenzte den Ball durch die Beine eines Leipzigers hindurch überlegt in die lange Ecke. Gulácsi sah den Ball dadurch recht schwer und konnte den Ball nicht mehr erreichen. Bis zur Pause wurde der VfB dann noch aktiver und hatte mit einem Pfostentreffer von Mavropanos noch die Chance auf die eigene Führung.
Auch nach dem Seitenwechsel behielt der VfB Stuttgart seine couragierte Marschroute bei und spielte weiter nach vorn. Tomas hatte so recht schnell eine weitere gute Gelegenheit, doch Gulácsi konnte dem Stürmer den Ball noch regelrecht vom Fuß spitzeln. In den folgenden Minuten war der Gastgeber das bessere Team und hätte allmählich auch die eigene Führung verdient. Gleichsam strahlte der Leipziger Schlussmann eine große Ruhe aus und konnte manche gefährliche Situation souverän klären.
Ab der Stundenmarke wurde hingegen Leipzig wieder stärker, wodurch die Stuttgarter Angriffsbemühungen wieder geringer wurden. Zwingende Abschlüsse gab es daher nicht mehr und es blieb letztlich bei einem durchaus gerechten Unentschieden.
Torwartvergleich | Müller, VfB Stuttgart | Gulacsi, RB Leipzig | Gegentore | 1 | 1 | Torschüsse gesamt | 28 | 11 | Schüsse aufs Tor | 9 | 2 | Geblockte Torschüsse | 12 | 3 | Schüsse außerhalb Strafraum | 13 | 7 | Schüsse innerhalb Strafraum | 15 | 4 | Torwartparaden | 8 | 1 | Schüsse gehalten % | 89 | 50 | Lange Pässe | 22 | 6 | Kurze Pässe | 14 | 27 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 47 | 39 | Pässe/davon angekommen | 36/24 | 33/30 | Gefaustete Bälle | 0 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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