Der Beginn im letzten Spiel des ersten Spieltages gehörte durchaus dem Bundesliga-Aufsteiger aus Gelsenkirchen. Die Gäste hatten dabei die ersten Abschlüssen und erzielten auch noch in der Anfangsphase das vermeintliche 0:1, wobei der Treffer nach langer Prüfung aufgrund einer Abseitsposition nicht anerkannt wurde. Doch mit zunehmender Spieldauer stand die Kölner Defensive stabiler und ließ zunächst keine weiteren Möglichkeiten zu. Aufgrund der Schalker Unterzahl blieb die Kölner Defensive ohne große Aufgabe.
In der Schlussphase wurde aber der aufopferungsvolle Kampf zumindest mit dem Schalker Anschlusstreffer durch Bülther belohnt. Aus dem linken Halbfeld wurde eine Freistoßflanke auf Höhe des ersten Pfostens geschlagen. Dort konnte sich der Torschütze gegen seinen Gegenspieler durchsetzen und köpfte den Ball in den Winkel der kurzen Ecke. Für Schwäbe war in dieser Situation nichts zu halten, da auch die Torentfernung des Kopfballs mit 6 Metern sehr kurz war. Darüber hinaus konnte Schwäbe aber auch die Hereingabe nicht angreifen. Durch das 3:1 war das Schalker Aufbäumen wieder ein Stück weit gebrochen, wenngleich für den Effzeh wiederum in der Nachspielzeit noch der Pfosten rettete. Dies war auch der Schlusspunkt der Partie.
torwart.de-Bewertung
Schwäbe (1. FC Köln)
Schwolow (FC Schalke 04)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Alexander Schwolow / FC Schalke 04:
Nachdem die Anfangsphase den Gästen gehörte, wurde Köln ab Mitte der ersten Halbzeit immer stärker und hatte durch Dietz die bis dahin beste Chance im Spiel, als dieser nach einer Flanke einen Kopfball aus kurzer Distanz auf das Tor wuchtete. Schwolow aber reagierte ganz stark und konnte diesen Ball sehr gut parieren. 10 Minuten später wurde der Schalker Drexler des Platzes verwiesen, wodurch Schalke fortan in Unterzahl spielen musste. Diese Situation nutzte der Gastgeber fast umgehend aus. Ljubicic hatte aus relativ spitzem Winkel einen guten Abschluss, doch Schwolow reagierte noch besser und lenkte den Ball mit einer Hand noch über die Latte. Bis zur Pause passierte anschließend nichts mehr.
Kurz nach der Pause erzielte Kilian dann die Kölner Führung. Nach einem Eckball spielte Hector den Ball mit einem scharfen Ball in Richtung lange Ecke. In der Mitte grätschte Kilian in den Ball hinein und bugsierte diesen ins Tor. Schwolow stand zuvor in der kurzen Ecke, was auch notwendig war und konnte daher den Gegentreffer nicht mehr verhindern. Nach einer Stunde erhöhte Kainz auf 2:0. Nach einem Einwurf wurde der Ball hoch in den Strafraum gebracht. Dort stieg Schwolow hoch, ließ den Ball aber wieder fallen, sodass auf Umwegen der Ball zum Torschützen kam und dieser ins leere Tor einschoss. Dieser Treffer wurde eindeutig vom Fehler der neuen Schalker Nummer 1 begünstigt.
In der 80. Minute hatte Schwolow auch noch großes Pech beim 1:3 aus Schalker Sicht. Von der rechten Seite schlug Thielmann eine Flanke in die Mitte, wo sich Ljubicic in der Mitte durchsetzte und den Ball aus 7 Metern an den Pfosten köpfte. Schwolow streckte sich vergeblich und hatte anschließend das große Pech, dass der Ball vom Pfosten an seine Ferse und von dort ins Tor sprang. Auch im Nachgang hatte Köln noch das 4:1 auf dem Fuß, verfehlte aber mehrfach das Tor. Für den Sieg reichte es dennoch.
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