Es war am Ende ein gelungener Abend für die Wolfsburger, wenngleich Casteels nach 12 Minuten berits bedient war, als Osako nach einem Ballverlust in der Wolfsburger Abwehr in den Strafraum eindrang und dann scharf in die Mitte auf Bittencourt spielte, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Casteels musste dabei zuerst auf Osako schieben und konnte dann auch nicht mehr bei der Hereingabe eingreifen, wodurch das Tor durch ihn nicht mehr verhindert werden konnte.
Ebenso chancenlos war Casteels bei einer Kopfball-Bogenlampe von Möhwald, der einen Eckstoß mit dem Kopf in das lange Eck unhaltbar für Casteels verlängerte, der nur noch hinterher schauen konnte.
Auch bei dem erneuten Bremer Ausgleich war Casteels machtlos, da er von seinem eigenen Mann überwunden wurde. Brooks spitzelte dabei eine Hereingabe versehentlich an den Innenpfosten des eigenen Tores. Casteels konnte in dieser Situation nicht damit rechnen, wodurch er auch nicht mehr eingreifen konnte.
Den erneuten Ausgleich konnte Casteels dann kurz vor Schluss bei einem Freistoß in die Torwartecke verhindern als er reaktionsschnell den Ball noch mit der Hand zu Seite abwehren konnte.
torwart.de-Bewertung
Casteels (VfL Wolfsburg)
Pavlenka (SV Werder Bremen)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Jiri Pavlenka / SV Werder Bremen:
Obwohl die Bremer nach 12 Minuten in Führung gingen, bekamen sie gegen dann immer druckvoller agierende Gastgeber keine Ruhe mehr in das Spiel, wodurch die Wolfsburger schnell zum Ausgleich und kurze Zeit später zur eigenen Führung kamen. Pavlenka konnte dabei weder den Ausgleich durch einen platzierten Flachschuss in die Ecke noch den Kopfball von Brooks aus kurzer Distanz verhindern, was jeweils aber auch durch mangelhaftes Abwehrverhalten seiner Vorderleute bedingt war.
Auch das 3:2 war für Pavlenka wieder nicht zu halten, da Weghorst aus kurzer Distanz an den Ball kam und diesen im Fallen noch einschieben konnte. Pavlenka kam dabei trotz guter Kipptechnik nicht mehr schnell genug zu Boden.
Auch das 4:3 war für den Tschechen nicht zu halten, da Weghorst nach einer Flanke zum Kopfball kam und dann direkt gegen Pavlenkas Laufrichtung den Ball unter die Latte köpfte. Pavlenka streckte sich zwar und konnte auch einen guten Abdruckgenerieren, kam aber aufgrund seiner vorher notwendigen Positionierung nicht mehr an den Ball heran. Ebenso machtlos war er dann bei Bialeks Tor, der nach einem Querpass nur noch in das leere Tor einschieben musste. Pavlenka musste dabei zuerst auf den ballführenden Angreifer zulaufen, weswegen er dann gegen Bialek nicht mehr eingreifen konnte.
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