Home > Magazin > Fotostrecken und Torwartanalysen 20/21 > 6. Spieltag Bundesliga > TSG 1899 Hoffenheim - 1. FC Union Berlin
TSG 1899 Hoffenheim - FC Augsburg 1:3
Oliver Baumann / TSG 1899 Hoffenheim:
Es war ein gutes Spiel des Hoffenheimer Schlussmanns, der noch dafür sorgte, dass das Spiel aus Hoffenheimer Sicht so lange offen blieb. Die stärkste Szene hatte Baumann dabei kurz vor der Pause nach einem Kopfball aus 7 Metern von Griesbeck. Baumann konnte den starken Kopfball mit einer sensationellen Fußabwehr abwehren. Aber nicht nur die Parade als solches war hierbei stark, sondern auch das Verschieben auf der Linie zur Position des Angreifers hin.
Bei Kruses Elfmeter nach einem rotwürdigen Foul konnte Baumann nichts ausrichten, da er sich für die falsche Ecke entscheiden hatte. Darüber hinaus war der Elfmeter aber gut geschossen.
Großes Pech hatte Baumann, bei seinem Eigentor, denn ein Fehler seinerseits liegt gar nicht vor. Pohjanpalo, der am langen Pfosten mit einer flachen Hereingabe freigespielt wurde und nur noch einschieben musste, brachte den Ball aber technisch unsauber auf das Tor, sodass Baumann, der dem Ball noch hinterher ging an das Knie bekam und der Ball von dort aus über die Linie in das Tor prallte. Ein Fehler des starken Baumanns lag hier aber nicht vor, da er gar nicht davon ausgehen konnte, dass ihn Pohjanpalo so anschießen würde.
Auch das 1:3 war für Baumann nicht zu verteidigen, da Kruse und Teuchert gemeinsam auf der Nachspielzeit auf ihn zuliefen und Baumann auf den ballführenden Kruse schieben musste, wobei Kruse dann eben Teuchert bedient und dieser zum Endstand einschob.
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Andreas Luthe / 1. FC Union Berlin:
In Abwesenheit des immer noch verletzten Karius sammelt Andreas Luthe mit einer guten Leistung weitere Argument für einen dauerhaften Verbleib im Tor der Unioner.
Gerade in der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber sehr gute Chancen, scheiterten aber entweder an der eigenen fehlenden Präzision oder eben auch an Luthe, wie unmittelbar vor der Pause nach Dabburs Kopfball-Aufsetzer.
Obwohl dieser Kopfball noch gegen Luthes Laufrichtung und mit Wucht auf das Tor gebracht wurde, bekam Luthe noch rechtzeitig eine Hand hinter den Ball und wehrte so ein vermeintlich sicheres Tor noch ab.
Aufgrund der Hoffenheimer Unterzahl ab der 52. Minute kam die Gastgeber kaum noch zu nennenswerten Chancen bis zur 80. Minute durch Dabbur, der das Spielgerät direkt über Luthes Kopf hinweg ins Tor jagte. Luthe machte sich in dieser Situation breit um möglichst viel Fläche abzudecken, ging aber etwas zu früh mit den Knien in Richtung Boden, wodurch der Ball überhaupt noch den Weg in das Tor finden konnte. Allerdings ist dieses Verhalten fast schon natürlich, wodurch Luthe kein Fehler vorzuwerfen ist. Luthes Position war auch etwas zu nah auf dem Schützen. Er hätte sich noch etwas nach hinten zur Torlinie absetzen können. Damit hätte er etwas mehr Zeit für die Reaktion auf den scharfen Schuss gewonnen.
Obwohl Hoffenheim nach der erneuten Berliner Führung auf den Ausgleich drängte kamen keine ernsthaften Chancen für den Gastgeber mehr zustande.
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Torwartvergleich | Baumann, TSG Hoffenheim | Luthe, 1. FC Union Berlin | Gegentore | 3 | 1 | Torschüsse gesamt | 9 | 10 | Schüsse aufs Tor | 6 | 5 | Geblockte Torschüsse | 0 | 1 | Schüsse außerhalb Strafraum | 0 | 2 | Schüsse innerhalb Strafraum | 9 | 8 | Torwartparaden | 3 | 4 | Schüsse gehalten % | 50 | 80 | Laufleistung in km | 5,61 | 6,01 | Lange Pässe | 12 | 21 | Kurze Pässe | 31 | 13 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 53 | 43 | Pässe/davon angekommen | 43/37 | 34/17 | Gefaustete Bälle | 0 | 1 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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