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SC Freiburg - Bayer 04 Leverkusen 2:4
Florian Müller / SC Freiburg:
Es war ein gebrauchter Nachmittag für die Mainzer Leihgabe im Freiburger Tor. Müller spielte zwar ordentlich und leistete sich auch bei keinem Gegentor einen direkten Fehler, allerdings gab es durchaus Details, die zu bemängeln sind bzw. angesprochen gehören.
Zwar hatte er bei dem ersten Gegentor Pech, dass er von Alario getunnelt wurde. Zwar konnte er den Abschluss selbst nicht besser machen, wurde aber von dem Abschluss in seiner Bewegung überrascht, sodass er seine Beine etwas zu offen hatte, wodurch Alario durch ebendiese treffen konnte.
Beim zweiten Gegentor war Müller dann komplett machtlos, da erneut Alario gegen Müllers Laufrichtung abschloss und zusätzlich der Ball vom Innenpfosten ins Tor sprang. Auffällig war hierbei, dass Müller sich ohne auf die Leverkusener zu achten in die Mitte orientierte und somit nichts mehr ausrichten konnte.
Der dritte Leverkusener Treffer gelang Amiri mit einem Kunstschuss in den Winkel. Zwar sah die Flughaltung nicht ganz optimal aus, aber einen derartigen Treffer zu verhindern gelingt, wenn überhaupt, nur ganz wenigen Torhütern an einem sensationellen Tag.
In der Folgezeit konnte der Gastgeber auf 2:3 verkürzen, was sich doch nur wenige Minuten später wieder änderte und Tah in der 67. Minute zum 2:4 Endstand traf. Der Kopfball war zwar wuchtig, aber relativ unplatziert, zumal sich Müller zu sehr auf den zweiten Pfosten orientierte und dann auch gegen die Laufrichtung nicht mehr an den Ball herankam.
Lukas Hradecky / Bayer 04 Leverkusen:
Es waren wieder die zwei Gesichter des Lukas Hradecky zu sehen, diesmal direkt in einem Spiel. Gegen Hölers Führungstreffer war Hradecky prinzipiell machtlos, sofern man den Abschluss selbst separat betrachtet. Allerdings stand er bei den Steilpass auf Höler sehr weit vor seinem Tor und hätte dadurch den Ball noch vor Höler erreichen können. Allerdings entschied er sich für die defensivere Variante und positionierte sich immer weiter zum Tor hin. Darauf hin machte er sich zwar noch breit, doch Höler schoss zwischen Arm und Bein hindurch ins Tor zur frühen Führung.
In der 33. Minute zeigte Hradecky dann eine sensationelle Parade, als er einen Kopfball gegen seine Laufrichtung noch spektakulär über die Latte lenken konnte und somit ein schon sicher geglaubtes Tor für den Gastgeber noch vereitelte.
Lange Zeit passierte vor dem Leverkusener Tor nicht viel, bei dem der finnische Torhüter hätte eingreifen können. Allerdings sah er bei dem Freiburger Anschlusstreffer in der 72. Minute nicht gut aus. Eine Hereingabe, welche 6 Meter vor dem Tor parallel zu selbigen auf den zweiten Pfosten gespielt wurde, versuchte Hradecky eher halbherzig zu erreichen, kam allerdings nicht an den Ball heran und Pedersen traf dann locker zum 2:3. Bei dieser Entfernung war aber ein Erreichen des Balles nur sehr schwer möglich.
Letztlich blieb es aber bei einem verdienten Leverkusener Sieg.
Torwartvergleich | Müller, SC Freiburg | Hradecky, Bayer 04 Leverkusen | Gegentore | 4 | 2 | Torschüsse gesamt | 18 | 8 | Schüsse aufs Tor | 7 | 5 | Geblockte Torschüsse | 7 | 0 | Schüsse außerhalb Strafraum | 11 | 4 | Schüsse innerhalb Strafraum | 7 | 4 | Torwartparaden | 3 | 3 | Schüsse gehalten % | 43 | 60 | Laufleistung in km | 5,61 | 6,15 | Lange Pässe | 20 | 31 | Kurze Pässe | 17 | 29 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 44 | 68 | Pässe/davon angekommen | 37/25 | 60/39 | Gefaustete Bälle | 0 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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