Roman Bürki war seit Ende September das erste Mal wieder auf dem Platz und konnte seinen fünften Revierderby-Sieg feiern (Foto: firo)
Roman Bürki / Borussia Dortmund:
Roman Bürki stand im Derby nach krankheitsbedingten Ausfall wieder im Dortmunder Tor und verlebte einen sehr ruhigen Abend, da die Gelsenkirchener während des gesamten Spiels mut- und ideenlos agierten und auch phasenweise unter 30% Ballbesitz hatten.
Aufgrund dessen musste sich Bürki nahezu vollständig auf den Spielaufbau und die Organisation der Abwehr beschränken. Gerade in der zweiten Halbzeit war die Schalker Unterlegenheit noch deutlicher und Dortmund spielt nur noch nach vorn. Dadurch blieb es bei einem ruhigen Spiel für Roman Bürki.
torwart.de-Bewertung
Bürki (Borussia Dortmund)
Rönnow (FC Schalke 04)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Frederik Rönnow enttäuscht, dass er dreimal hinter sich greifen musste (Foto: firo)
Frederik Rönnow / FC Schalke 04:
Dreimal musste sich Rönnow geschlagen geben und war dennoch mit Abstand der beste Mann seiner Mannschaft.
Bereits nach 16. Minuten war Rönnow gegen Meunier gefordert und konnte nach dessen Abschluss aus kurzer Distanz noch den Arm ausfahren und den frühen Rückstand früh verhindern. Im Folgenden kamen die Hausherren noch zu weiteren Chancen, verfehlten aber in der Regel das Tor deutlich.
Dies änderte sich dann in der zweiten Halbzeit. Nach einer schönen Kombination nach einem Eckball kam Guerrero zum Schuss in Richtung des kurzen Pfostens. Rönnow war hierbei schnell unten und konnte den Ball allerdings nur nach vorn abwehren, sodass Akanji den Nachschuss im Tor unterbringen konnte. Eine unglückliche Szene des Dänen.
Ebenso ein wenig unglücklich agierte Rönnow wenig später bei dem zweiten Gegentreffer, erzielt durch Haaland, der allein Rönnow zulief und diesen mit einem Heber überwand. Hierbei kam Rönnow Haaland noch entgegen, ging aber zu schnell zu Boden, sodass Haaland letztlich relativ leichtes Spiel hatte. Ein Stehenbleiben Rönnows hätte in diesem Moment dafür gesorgt, dass der Ball nicht ins Tor gegangen wäre.
Danach konnte sich der Schalker Torhüter, erneut gegen Haaland auszeichnen. Dieser zog versetzt aus 10 Metern ab auf den langen Pfosten, aber Rönnow streckte sich gut durch und lenkte den Ball stark um den Pfosten.
Bei dem letzten Tor, dem 3:0 durch Hummels war Rönnow ohne jede Abwehrchance, da Hummels unbedrängt auf das Tor köpfen konnte und Rönnow an diesen Ball nicht mehr heran kam. Weitere Bewährungsproben gab es bis zum Abpfiff nicht mehr und es blieb bei ungefährdeten Dortmunder Sieg.
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