Den ersten Punktgewinn in dieser Saison konnte Timo Horn mit dem 1. FC Köln verzeichnen. Der in den vergangenen von den Medien stark kritisierte Kölner Kapitän nutzte die Länderspielpause, um an verschiedenen Facetten seines Torwartspiels zu arbeiten. So konnte sich Horn im Spiel gegen die Frankfurter Eintracht deutlich stablisieren und eine fehlerfreie Partie zeigen.
Während die Gäste in der ersten Halbzeit spielbestimmend agierten, waren zumindest klare Torchancen Mangelware, sodass Horn nicht wirklich geprüft wurde. Dies änderte sich dann direkt vor der Halbzeitpause, als der Eintracht ein Elfmeter zugesprochen wurde. André Silva schoss den fälligen Strafstoß in Horns linke Ecke. Horn ahnte zwar das richtige Eck, kam aber nicht mehr an den platzierten Schuss heran. Auffällig dabei war, dass Horn vor dem Schuss noch hinter der Linie stand und sich dann noch nach vorn bewegte. Eine interessante Strategie beim Elfmeter, die jedoch auch keinen deutlichen Vorteil gegenüber dem Stehen auf der Torlinie brachte.
In der zweiten Halbzeit änderte sich für Timo Horn nur relativ wenig, da die Gäste zwar weiter gefällig nach vorn spielten, aber auch vor dem Tor oder bereits vor dem letzten Pass die notendige Präzision vermissen ließen.
So wurde Horn noch einmal Mitte der zweiten Halbzeit von Dost mit einem Schuss aus der Drehung von der Strafraumkante geprüft. Aber der Kölner Schlussmann reagierte gut und konnte den Schuss zur Seite mit beiden Fäusten abwehren.
Danach gab es zwar noch Chancen, die aber knapp neben das Tor gingen bzw. Horns Vorderleute sehr gut die Schüsse blockten. So blieb es dann bei einem Unentschieden. Insgesamt eine gute Partie des Kölner Torwarts.
torwart.de-Bewertung
Horn (1. FC Köln)
Trapp (SG Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Kevin Trapp / SG Eintracht Frankfurt:
Kevin Trapp hatte während des gesamten Spiels nur wenig zu tun und agierte auch souverän und stabilisierte seine Abwehr allein durch seine Ausstrahlung. Gleichzeitig kamen die Kölner vor der Pause nahezu gar nicht vor das Tor von Trapp und so musste er das erste Mal überhaupt nach einer halben Stunde eingreifen und einen zu kurz geratenen Rückpass noch erlaufen.
Auch danach änderte sich bis zum zu diesem Zeitpunkt überraschenden Ausgleich wenig. An diesem war Trapp wiederum nicht unschuldig.
Nach einer scharfen Flanke kam Duda aus 12 Metern völlig frei zum Schuss, jedoch war dieser Schuss ziemlich zentral, sodass Trapp, der eigentlich auch gut zum Ball verschob, nur die Hände noch kontrollierte hinter den Ball hätte bringen müssen, aber dennoch in einer Art Blockstellung verblieb und somit den Ball nicht mehr abwehren konnte.
Danach kamen die Gastgeber ein wenig stärker auf und hatten noch eine richtig gute Gelegenheit, wieder durch Duda, der nach einer Hereingabe den Ball gefährlich auf das Tor köpfte. Diesmal war Trapp aber auf dem Posten und konnte den Ball mit einer starken Parade mit der linken Hand noch über die Latte lenken.
Danach gab es zwar noch Chancen, die aber knapp neben das Tor gingen bzw. Horns Vorderleute sehr gut die Schüsse blockten. So blieb es dann bei einem Unentschieden.
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