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1. FC Union Berlin - SV Werder Bremen 3:1
Andreas Luthe / 1. FC Union Berlin:
Es war eine zähe Anfangsphase, vor allem die Abwehrreihen bestimmten das Spielgeschehen. Die erste nennenswerte Szene hatten dabei die Gäste durch Rashica, doch sein Flachschuss stellte Luthe, der sehr schnell zu Boden kam vor keine Probleme, Luthe hielt den Ball direkt fest und bereinigte die Situation. Danach passierte so gut wie nichts mehr. Dadurch wurden aber auch die Unioner etwas nachlässig und so wurde Rashica durch einen zu kurzen Rückpass auf Luthe eingeladen, doch Luthe bügelte den Fehler seines Abwehrspielers aus und klärte vor Rashica.
In der Schlussphase keimte noch einmal Hoffnung auf. Eine Flanke kam mittig vor das Tor. Luthe rückte entgegen und verfehlte aber den Ball, sodass er die Situation nicht bereinigte, sich aber aus der Situation nahm. Dadurch hatte Gebre Selassie freie Bahn und köpfte den Ball ins leere Tor. Mehr passierte aber vor Luthes Tor nicht mehr, Union stand dafür viel zu sicher.
Jiri Pavlenka / SV Werder Bremen:
Die Bremer agierten in der ersten Hälfte äußerst defensiv, wodurch Union zwar deutlich mehr vom Spiel hatte, aber zu keinem einzigen gefährlichen Torabschluss kam. Ebenso agierte auch Pavlenka sehr aufmerksam. Aufgrund dessen war es den Köpenickern einfach nicht möglich, Druck aufzubauen.
Kurz nach der Pause erzielte aber Pohjanpalo den Berliner Führungstreffer. Nach einem Eckball kam der Stürmer in der Mitte völlig frei zum Abschluss. Pavlenka machte sich noch breit und warf sich noch etwas Pohjanpalo entgegen und hatte Pech, dass der Ball letztlich von seiner Hand ins Tor sprang. Wenige Momente später war es dann erneut Pohjanpalo, der für Union traf. Dieser kam aus rechter Position zum Abschluss und setzte das Spielgerät in die lange Ecke. Pavlenka war etwas aus dem Gleichgewicht geraten und hatte seinen Körperschwerpunkt zu weit hinten, sodass er nach hinten fiel und nur noch ein wenig den Fuß ausstellen konnte. So kam Pavlenka auch nicht mehr an den Schuss.
Mit dem 2:0 im Rücken agierten die Köpenicker sehr selbstbewusst und drückten die Bremer mit weiteren Abschlüssen immer wieder hinten rein. So hatte Musa nach einer Hereingabe eine weitere große Möglichkeit, indem er den Ball gefährlich auf das Tor grätschte, doch Pavlenka reagierte aufmerksam und konnte den Ball noch stark zur Seite abwehren.
Der Bremer KO erfolgte dann nach etwas mehr als einer Stunde. Wieder war es Pohjanpalo, der einen unglücklichen Pavlenka durch die Beine bezwang. Pavlenka hatte dabei bereits den Winkel gut verkürzt und musste lediglich in eine Blockstellung gehen. Allerdings stellte der Keeper den Fuß so aus, dass der Berliner frei Bahn durch Pavlenkas Beine hatte.
Auch danach kam Union zu weiteren guten Abschlüssen durch Knoch und Prömel, doch Pavlenka war wieder auf dem Posten und hielt jeweils stark und bewahrte seine Mannschaft nun noch vor einer regelrechten Blamage.
Torwartvergleich | Luthe, 1. FC Union Berlin | Pavlenka, SV Werder Bremen | Gegentore | 1 | 3 | Torschüsse gesamt | 9 | 16 | Schüsse aufs Tor | 6 | 6 | Geblockte Torschüsse | 1 | 4 | Schüsse außerhalb Strafraum | 3 | 6 | Schüsse innerhalb Strafraum | 6 | 10 | Torwartparaden | 5 | 3 | Schüsse gehalten % | 83 | 50 | Lange Pässe | 20 | 14 | Kurze Pässe | 10 | 7 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 38 | 28 | Pässe/davon angekommen | 30/19 | 21/11 | Gefaustete Bälle | 0 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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