Von Beginn an waren die Gäste spielbestimmend und zeigten sofort, dass sie die letzte kleine Chance auf den Meistertitel bewahren wollten. Trotz einiger guter Chancen konnten die Gäste daraus kein Kapital schlagen. So verfehlten die Gäste mehrfach, teilweise knapp, das von Timo Horn gehütete Gehäuse. So dauerte es bis zur 42. Minute, ehe Leipzig einen konkreten Schuss auf das Tor verzeichnen konnten. Sörloth brachte seinen Versuch per Kopf halbhoch auf das Tor, doch Horn war zur Stelle und parierte stark.
Die etwas überraschende Führung der Hausherren währte nicht allzu lang, da Haidara postwendend durch einen Schuss aus 20 Metern ausgleichen konnte. Horn stand bei dem Schuss ein wenig zu breit, aber auch mit einer optimalen Vorbereitung wäre der Schuss, der sich noch von Horn wegdrehte nicht mehr zu halten gewesen.
Die Leipziger spielten weiter nach vorn und hatten auch gute Abschlüssen verfehlten das Tor zumeist. Allerdings hatte Angelino in der 72. Minute eine große Chance durch einen Freistoß von der Strafraumkante. Der Außenverteidiger jagte den Ball flach auf die Torwartecke und Horn sah den Schuss sehr spät, konnte aber dennoch noch reaktionsschnell den Fuß ausfahren und den Schuss noch abwehren. Leipzig hatte zwar die Chance zum Nachsetzen, doch ein entsprechender Kopfball wurde locker von Horn abgefangen.
In der Nachspielzeit hatte erneut Angelino eine gute Möglichkeit, doch sein Flachschuss aus 25 Metern wurde zur sicheren Beute für Horn, der stark agierte und somit den wichtigen Heimsieg gegen die favorisierten Leipziger festhalten konnte.
torwart.de-Bewertung
Horn (1. FC Köln)
Gulacsi (RB Leipzig)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Peter Gulacsi / RB Leipzig:
Die Partie verlief in der ersten Halbzeit eindeutig zugunsten der Gäste, wodurch Gulácsi auch kaum gefordert war. Einzig bei einem Kölner Konter musste Gulácsi eingreifen, als Hector mittig knapp außerhalb des Strafraums auf das Tor schoss. Aber der Ungar war auf dem Posten und parierte den einzigen Kölner Torschuss in der ersten Hälfte mit der linken Hand.
Die zweite Halbzeit hatte gerade begonnen, da gingen die Gastgeber durch einen Kopfball von Hector aus 6 Metern in Führung. Eine Flanke, die der Keeper zuerst angreifen wollte, sich dann aber wieder in Richtung Tor positionierte, erreichte den Kölner Kapitän und dieser köpfte halbhoch neben den zweiten Posten. Gulácsi stand zum Zeitpunkt des Kopfballs etwas zu breit und konnte somit nicht mehr einen ausreichenden Impuls zum Ball herstellen, sodass er den Ball passieren lassen musste, obwohl er noch mit der Hand dran war.
Die Gäste zeigten sich aber unbeeindruckt und agierten immer offensiver. Gleichzeitig konnte sich Gulácsi als Initiator des Ausgleiches hervortun. Ein langer Abschlag landete im letzten Drittel und konnte auch gleich von einem Leipziger kontrollierte und zu Haidara weitergeleitet werden, der zum Ausgleich traf.
Nach einer Stunde gingen die Kölner erneut in Führung und wieder agierte der Leipziger Schlussmann nicht uneingeschränkt optimal. Hector drang von rechts in den Strafraum ein und direkt vor dem Schuss machte Gulácsi eine weiteren Schritt in die Mitte, wodurch er die kurze Ecke komplett öffnete und Hector exakt dorthin Flach schoss und den Torhüter somit überwand. Dieser kam auch nicht schnell genug nach unten, da er zum Zeitpunkt des Schusses auch etwas zu breit stand.
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