Manuel Neuer / FC Bayern München:

Trotz der 3 Gegentore lag es nicht an Neuer, dass die Bayern noch mit etwas Glück gewinnen konnten, denn im Grunde genommen machte die Hertha aus den drei einzigen ernsten Versuchen auf das Münchner Tor drei Tore und war somit sehr effektiv.

Gerade in der ersten Halbzeit spielten nur die Gastgeber, wodurch Neuer bis auf die 9. Minute nicht eingreifen musste, wobei dieser Schuss am Tor vorbeistrich.

Direkt gefährlich wurde es erst in der zweiten Halbzeit und der Münchner Führung von 2:0. Allerdings stellte die Hertha innerhalb von 12 Minuten den Ausgleich her. Zuerst war Cordoba per Kopf nach einer Freistoß-Flanke von Cunha zur Stelle. Neuer war zwar noch mit der Hand am Ball, konnte aber den Einschlag durch die Wucht des Kopfballs nicht mehr verhindern.

Auch 12 Minuten später war Neuer machtlos, als sich Cunha und Piatek mit einem Doppelpass durch die Abwehr des Gastgebers spielte und Cunha dann frei vor Neuer nur noch an diesem vorbei ins Tor schieben musste.

Auch bei dem erneuten Ausgleich in der 88. Minute durch Ngankam lag es nicht an Neuer sondern viel mehr an der Münchner Abwehrarbeit, die weder die Flanke noch den Torschützen effektiv unterbanden, wodurch dieser per Kopf erfolgreich war. Neuer flog dem Ball hinterher, konnte diesen aber nicht mehr erreichen.

So war es sicher kein gutes Spiel für Neuer, aber es hatte dennoch einen versöhnlichen Ausgang.

torwart.de-Bewertung	Neuer (FC Bayern München)	Schwolow (Hertha BSC)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Alexander Schwolow / Hertha BSC Berlin:

Es war ein ordentliches bis gutes Spiel vom Berliner Torhüter, der vor allem in der ersten Halbzeit dafür verantwortlich war, dass die nicht früher und auch nicht höher führten. So kam Lewandowski bereits in der 9. Minuten zum Abschluss, aber Schwolow machte sich breit und parierte den Ball mit dem ausgestreckten Bein. Auch in der Folgezeit hatten die Bayern durch Gnabry mehrere Chancen. Dieser scheiterte aber am Außennetz oder konnte den starken Schwolow nicht ernsthaft vor Probleme stellen.

Kurz vor der Pause ging der Gastgeber dann doch In Führung. Lewandowski köpfte auf das Tor, aber Schwolow flog hinter dem Ball her und parierte herausragend. Allerdings landete der Ball bei Gnabry, der Lewandowski bediente und dieser den Ball über die Linie Drückte. Schwolow war aufgrund der vorherigen Situation machtlos.

Ebenso chancenlos war Schwolow bei den drei weiteren Gegentoren, allesamt erzielt von Lewandowski. So traf dieser erst aus 13 Metern flach in Schwolows rechtes Eck, Schwolow tauchte zwar ab und konnte auch einen guten Abdruck generieren, kam aber nicht mehr an den Ball.

Auch bei dem dritten Tor lag es wieder nicht an Schwolow, der zuerst auf Müller schieben musste, durch dessen Ablage auf Lewandowski wenige Meter vor dem Tor Schwolow wieder verschieben musste aber so auch nicht mehr an den Ball kommen konnte.

Bei dem Elfmeter in der Nachspielzeit kam auch noch Pech aus Schwolows Sicht dazu. Schwolow war in der richtigen Ecke und auch nicht weit vom Ball entfernt. Allerdings war dieser zu gut platziert getrennt, sodass Schwolows nicht mehr an den Ball kam.

Torwartvergleich	Neuer, FC Bayern München	Schwolow, Hertha BSC
Gegentore	3	4
Torschüsse gesamt	10	22
Schüsse aufs Tor	5	9
Geblockte Torschüsse	1	7
Schüsse außerhalb Strafraum	5	8
Schüsse innerhalb Strafraum	5	14
Torwartparaden	2	5
Schüsse gehalten %	40	56
Laufleistung in km	4,57	5,49
Lange Pässe	4	17
Kurze Pässe	19	9
Flanken abgefangen	0	0
Ballkontakte	27	36
Pässe/davon angekommen	23/22	26/15
Gefaustete Bälle	0	2
Fehler vor Gegentor	0	0