RB Leipzig konnte die Niederlage der Bayern nicht nutzen, um am Rekordmeister in der Tabelle vorbeizuziehen. Dabei verlief die erste Hälfte noch durchaus im Sinne der Gastgeber, da die Dortmunder Offensive kaum zur Geltung kam. Die Gäste versuchten es häufig mit langen Bällen in die Spitze, die jedoch meist von der Leipziger Abwehr geklärt werden konnten. Falls doch einmal ein Ball durchkam, war wiederum der aufmerksame Gulácsi zur Stelle.
In der zweiten Halbzeit wurden die Bemühungen intensiver und auch die Torchancen wurden konkreter. Zu Beginn der zweiten Hälfte kam Reus zum Abschluss, doch der ungarische Torhüter war mit einer Hand reaktionsschnell zur Stelle. In der 55. Minute war dann Gulácsi aber geschlagen, als Reus in der Mitte eine Hereingabe mit der Hacke weiterleitete und somit Sancho am zweiten Pfosten allein war und den Ball nur noch einschieben musste. Für den Torhüter war dabei nichts zu machen.
Kurze Zeit später war es dann Haaland, der am sensationell reagierenden Torhüter scheiterte, der den Ball noch mit einem großartigem Reflex an die Latte lenken konnte. In der 71. war dann aber auch Gulácsi machtlos und auch Haaland konnte nach einer Flanke am zweiten Pfosten einköpfen. Aufgrund der kurzen Distanz konnte Gulácsi nicht mehr entsprechend reagieren. Ähnlich war es dann kurz vor dem Abpfiff. Erneut war es Haaland, der diesmal frei vor dem Ungarn stand, diesen noch ausspielen konnte und dann ins leere Tor traf.
torwart.de-Bewertung
Gulacsi (RB Leipzig)
Bürki (Borussia Dortmund)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Roman Bürki / Borussia Dortmund:
Für Roman Bürki war es lange Zeit ein ruhiger Abend, da sich beide Mannschaft in der ersten Hälfte meist im Mittelfeld neutralisierten und im zweiten Spielabschnitt übernahmen die Dortmunder die Kontrolle über das Spiel. Leipziger Torchancen waren dadurch Mangelware. Lediglich Olmo kam aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, traf allerdings nur den Pfosten. Ohnehin war Bürki in dieser Situation schnell unten und hätte ohnehin den Einschlag verhindern können.
In der Nachspielzeit musste Bürki dann noch einmal eingreifen und dann doch noch den Gegentreffer hinnehmen. Nach einer Flanke kam Sorloth aus kürzester Distanz zum Kopfball und köpfte flach auf das Tor. Bürki konnte aber reflexartig die Beine noch zusammen bekommen und konnte somit den Ball wieder abwehren. Allerdings landete der Ball direkt wieder bei Sorloth, der den Ball im zweiten Versuch über die Linie drücken konnte. Vor einem Fehler Bürkis kann hierbei allerdings keine Rede sein.
Kommentare (0)
Keine Kommentare vorhanden!