Alexander Schwolow / Hertha BSC Berlin:

Die Gäste begannen durchaus schwungvoll und kamen auch zu Chancen in der Anfangsviertelstunde. Der sichere Alexander Schwolow konnte aber den Flachschuss von Uth aus 18 Metern sicher aufnehmen. Auch bei einer Bogenlampe von Hoppe war der Berliner Schlussmann auf den Posten und konnte den Versuch noch von der Linie fausten.

Danach dauerte bis in die zweite Halbzeit hinein, bis Schalke wieder eine gefährliche Szene für sich verbuchen konnte. Doch Serdars Schuss aus 20 Metern war sichere Beute für Schwolow, der den Ball mit einer guten Parade auch fangen konnte.

Viel mehr gelang den Schalkern allerdings nicht, sodass sich Scholow nicht noch weiter auszeichnen konnte.

torwart.de-Bewertung	Schwolow (Hertha BSC Berlin)	Fährmann (FC Schalke 04)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Ralf Fährmann / FC Schalke 04:

Auch im neuen Jahr geht die Schalker Negativserie weiter. Die Gäste warten nunmehr seit 30 Spielen in der Bundesliga auf einen Sieg.

Für Ralf Fährmann, der unter dem neuen Trainer Christian Gross den Vorzug vor Frederik Rönnow erhalten hat, gab es den ersten Arbeitsnachweis direkt nach einer Minute, als Plattenhardt einen Freistoß auf das Tor brachte, der Schalker Torhüter den Ball aber zur Ecke abwehren konnte.

Nach etwas mehr als einer Viertelstunde gab es eine weitere Berliner Torchance, als Lukebakyo freigespielt wurde und alleine vor Fährmann zum Abschluss kam , dieser sich aber breit machte und mit einer Grätsche den Schuss noch abwehren konnte.

In der 36. Minute gingen die Gastgeber aber in Führung. Guendouzi kam nach einem Gewühl im Strafraum an den Ball und schlenzte diesen aus 12 Metern halbhoch in das lange Eck. Fährmann streckte sich vergeblich. Allerdings war die Beinstellung vorher ei wenig zu breit, wodurch der Abdruck auch nicht ganz optimal war. Dennoch wäre der Treffer auch so nicht mehr zu verhindern gewesen.

In der 52. Minute folgte dann das 2:0. Cordoba kam aus 8 Metern nach einer flachen Hereingabe zum Abschluss und traf gegen Fährmanns Laufrichtung, der sich nur noch möglichst breit machen konnte, allerdings keine Zeit mehr hatte, um eine kontrollierte Abwehraktion zu zeigen.

In der Folgezeit kam der Gastgeber immer wieder zu guten Torchancen, doch zuerst war Fährmann in der kurzen Ecke schnell genug unten, um den Schuss noch im Nachgang zu sichern. Ebenso war er zur Stelle gegen Cunhas Schuss aus der zweiten Reihe und konnte diesen zur Seite abwehren.

In der 80. Minute folgte dann noch das 3:0 durch Piatek. Der Pole war frei durch und konnte den aufgerückten Fährmann durch die Beine überwinden. Keinen Vorwurf an Fährmann, der in dieser 1 gegen 1-Situation einfach nicht das nötige Glück hatte.

Danach passierte bis auf ein Abseitstor nicht mehr viel und es blieb bei einem letztlich ungefährdeten Berliner Sieg.

Torwartvergleich	Schwolow, VfB Stuttgart	Fährmann, RB Leipzig
Gegentore	0	3
Torschüsse gesamt	11	21
Schüsse aufs Tor	4	9
Geblockte Torschüsse	2	6
Schüsse außerhalb Strafraum	7	9
Schüsse innerhalb Strafraum	4	12
Torwartparaden	4	6
Schüsse gehalten %	100	67
Lange Pässe	11	17
Kurze Pässe	18	8
Flanken abgefangen	0	1
Ballkontakte	39	38
Pässe/davon angekommen	29/26	25/10
Gefaustete Bälle	0	0
Fehler vor Gegentor	0	0