Für den Augsburger Torhüter begann das Spiel verhältnismäßig ruhig, da die geschockten Gäste nur selten zu wirklich zu gefährlichen Torchancen kamen. Die erste Möglichkeit hatte Boujelab, aber dessen Torschuss stellte den souverän agierenden Gikiewicz vor keine großen Probleme.
In der 54. Minute war dann auch der Augsburger Torwart geschlagen. Nach einem Augsburger Fehlpass kam Raman an den Ball und lief allein auf Gikiewicz zu, der noch entgegenlief, aber letztlich nichts mehr gegen Ramans gefühlvollen Lupfer ausrichten konnte.
Weniger Minuten später konnten die Gäste dann sogar die Partie drehen, als Boujelab 4 Meter vor Gikiewicz nach einer Hereingabe von der Grundlinie den Ball auf das Tor drückte. Gikiewicz hatte dabei Pech, dass er zwar mit dem Arm noch an den Ball kam, aber diesen nur noch ins Tor lenken konnte. Hierbei stand der Torhüter ein wenig zu breit, wobei der Treffer ohnehin nur schwer zu verhindern gewesen wäre.
Dadurch drängte der Gastgeber in der Folgezeit auf den Ausgleich, wodurch sich für Schalker noch Platz für Konter ergab, diese aber häufig diese Situationen nicht nutzen konnten, wodurch die Augsburger am Ende noch einen Punkt ergattern konnten.
torwart.de-Bewertung
Gikiewicz (FC Augsburg)
Fährmann (FC Schalke 04)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Ralf Fährmann / FC Schalke 04:
In der 24. Minute wurde Fährmann dann vom ehemaligen Schalker Caligiuri mit einem Distanzschuss geprüft, aber den zentralen Schuss konnte Fährmann ohne Schwierigkeiten aufnehmen.
So wurde er dann nach einer halben Stunde selbst vom eigenen Mann, Suat Serdar, überwunden, der nach einem Augsburger Freistoß in ein Kopfballduell ging und den Ball unglücklich ins eigene Tor verlängerte. Fährmann war dabei machtlos, da der Ball direkt neben dem Pfosten einschlug und die Distanz ohnehin sehr gering war, sodass er kaum Zeit zur Reaktion hatte.
In der zweiten Halbzeit kamen die Augsburger nach der Schalker Führung zu mehreren Möglichkeiten, konnten damit Ralf Fährmann nicht vor die größten Probleme stellen. Dennoch konnten die Hausherren in der Nachspielzeit noch den Ausgleich erzielen, als Marco Richter nach einer Flanke frei vor Fährmann zum Kopfball kam und diesen auch über Fährmann hinweg im Tor unterbringen konnte. Fährmann hatte nur eine sehr kurze Reaktionszeit, dennoch agierte er nicht optimal und fiel mehr nach hinten, als dass er noch hätte über eine Körperstreckung den Treffer zu verhindern versuchte.
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