Timo Horn / 1. FC Köln: Im ersten Heimspiel agierte der FC sehr mutig und stellte die Borussia von Beginn an vor interessante Aufgaben im Ballbesitz. Ein richtiger Spielfluss wollte bei den Schwarz-Gelben deshalb nie richtig aufkommen - und so fanden Reus, Sancho, Hazard wenig Lücken. Horn zeigte seine spielerische Klasse mit dem Ball am Fuß und eröffnete das Kölner Spiel mit präzisen und klaren Bällen auf seine Vorderleute. Reus prüfte dann kurz vor der Pause mit einem direkten Freistoßversuch mal den FC-Keeper Horn, der aber dank seines guten Stellungsspiels keine Schwierigkeiten hatte. Bis zur 70. Minute hielt Horn alles was er halten konnte, doch dann lieferte der BVB eine furiose Schlussphase ab. Erst fiel der Ausgleich: Die Dortmunder spielten dabei eine Ecke kurz aus, über Hazard landete die Kugel schließlich rechts im Strafraum bei Sancho. Der nicht attackierte Dribbelkünstler schoss links unten ein. Nur wenige Minuten später drehte der BVB die Partie dann komplett: Nach Piszczek-Flanke nickte zunächst Hakimi ein. Horn sah hier unglücklich aus und das Stellungsspiel war nicht optimal, dennoch ist hier nicht von einem Torwartfehler zu sprechen. Paco Alcacer verbuchte dann nach einem pfeilschnell über Hakimi und den uneinholbaren Sancho vorgetragenen Konter die 3:1-Entscheidung. Am Ende reichte es nicht für Timo Horn und seinen FC, etwas Zählbares gegen den Meisterschaftskandidaten einzuholen.
Roman Bürki / Borussia Dortmund: Keeper Hitz, der im Supercup, im DFB-Pokal und am 1. Bundesliga-Spieltag im Tor der Borussia stand, musste wie erwartet auf der Bank Platz nehmen. Stammtorwart Bürki war nach seiner Risswunde am Schienbein und Knöchel parat. Doch der erste Auftritt von Bürki in der neuen Saison war alles in allem sehr wacklig. Er konnte sich auf der Linie so gut wie nicht auszeichnen, leistete sich aber mit dem Ball am Fuß den ein oder anderen groben Schnitzer und hatte oft Glück, dass die Angreifer der Domstädter diese nicht ausnutzen konnten. Beim Gegentreffer durch Drexler in der ersten Halbzeit war Bürki dann chancenlos. Positiv war das offensiv ausgelegte Torwartspiel, mit welchem Bürki seiner Verteidigung den Raum hinter der Kette abdeckte. Nach einer schlechten Teamleistung im ersten Durchgang konnte sich Bürki dann aber doch über drei Punkte freuen.
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