Kevin Trapp / SG Eintracht Frankfurt: Der deutsche Nationaltorhüter wollte auch in dieser Saison mit der Eintracht von Beginn an zeigen, dass mit ihnen in Europa dieses Jahr wieder zu rechnen ist. Und die SGE dominierte von Beginn an die Partie, Kevin Trapp eröffnete das Spiel der Eintracht gewohnt fehlerlos und präzise. Die Gäste versuchten es hin und wieder über Aubameyang, der dann aus 16 Metern in der 23. Minute das lange Eck verfehlte. Sie erkannten daraufhin aber auch, wie anfällig sich Frankfurt bei schnellen Gegenstößen präsentierte. Die Kette vor Trapp agierte hierbei sehr wacklig und wussten die Höhe nicht einzuschätzen: Aubameyang hängte Abraham ab und gab in die Mitte zu Willock, der ähnlich wie Torreira einen absoluten Hochkaräter liegenließ.
Trapp zeigte im direkten Duell seine Qualitäten. Nach wiederholtem Ballverlust von Sow schickte Xhaka den startenden Smith Rowe auf Trapp zu, der mit einer starken Fußabwehr die Null hielt. Machtlos war Trapp als der junge Saka Fahrt aufnahm, links im Sechzehner Willock bediente und Abraham dessen Schuss entscheidend abfälschte - 1:0 Arsenal, zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient. Die Gunners präsentierten nach dem Seitenwechsel einen passiveren Spielansatz, nicht ohne gelegentlich durch geradlinige Vorstöße an einem Treffer zu schnuppern: Xhaka zog einen Freistoß von der rechten Seite zu Trapps Überraschung direkt aufs Tor, die Kugel klatschte zum Glück der SGE an den Querbalken. Hier zeigte Trapp in der Raumverteidigung keine gute Antizipation und hatte Glück. Frankfurt funktionierte viel, doch Arsenal war die effizientere Mannschaft: Xhaka trieb die Kugel nach einem SGE-Angriff in der 80. Minute schnell nach vorne zu Pepé, der Saka bediente - dessen Schlenzer schlug unhaltbar für Trapp im langen Eck ein. Der Schlussmann wurde noch ein drittes Mal überwunden, wieder hatte Saka seine Füße entscheidend im Spiel: Der 18-Jährige luchste Abraham das Leder ab und schickte Aubameyang auf Trapp zu, das Duell ging an den Gabuner - 3:0.
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