Emiliano Martinez / FC Arsenal London: Der Europa League-Torhüter der Nordlondoner stand im ersten Durchgang kaum im Mittelpunkt. Martinez sah eine geschlossene Mannschaftsleistung und die Gäste aus Deutschland kamen kaum nennenswert vor das Tor von Martinez. Meist wählte Martinez den langen Ball als Spieleröffnung, doch dieser war sehr präzise und nicht sehr anfällig für Fehler. In der 55. Minute glichen die Adler aus Frankfurt aber aus: Kamada wurde von da Costa bedient und knallte die Kugel mit links neben den linken Pfosten. Martinez war machtlos. Und es kam noch heftiger für Arsenal: Kostic scheiterte noch an Keeper Martinez, doch beim folgenden Eckball stand Kamada goldrichtig. Von der Strafraumkante jagte der Japaner die Kugel neben den linken Pfosten. Im weiteren Verlauf hielt Martinez seine Mannschaft im Spiel, musste am Ende aber eine bittere Niederlage hinnehmen.
Frederik Rönnow / SG Eintracht Frankfurt: Am Wochenende musste Rönnow aufgrund einer kleineren Verletzung aussetzen, in London war der dänische Torhüter dann von Beginn an im Fokus. Aubameyang vergab per Kopf, kurz darauf trat Rönnow in Erscheinung, der nach Fehler von da Costa stark gegen Tierney parierte - bei der folgenden Ecke klärte Fernandes den Kopfball von Martinelli auf der Linie. In der Folge wurde es mehr und mehr ein Duell zwischen Arsenals Offensive und SGE-Keeper Rönnow. Gleich zweimal blieb der Däne gegen Youngster Saka erster Sieger. Er agierte sehr mutig und konsequent im direkten Duell. Kurz vor der Pause gab es das überfällige Führungstor für Arsenal doch noch: Martinelli gab von rechts scharf in die Mitte, wo Saka verpasste und Aubameyang so frei zum Abschluss kam. Rönnow war mit dem Fuß dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern. Im zweiten Durchgang zeigte die Eintracht ein anderes Gesicht und drehte die Partie. Rönnow stand nur noch selten im Fokus, zeigte sich aber bei seinen wenigen Aktionen fehlerfrei. Kamada erzielte zwei Tore. Anschließend bemühte sich Arsenal nochmal ein wenig, kam aber bis zum Schluss zu keiner einzigen nennenswerten Offensivaktion mehr.
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