Die Leverkusener hatten die Partie in den ersten 45 Minuten im Griff und führten schnell und verdient mit 2:0. Ein weiterer Treffer wurde noch zurückgenommen. Von den Gästen kam kaum etwas, doch gelang ihnen in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs noch der Anschlusstreffer durch Geschwill, der nach einem Standard von rechts im Korridor zwischen Tormitte und zweitem Pfosten einlief und mit der Schulter den Ball aus 5 Metern ins Tor drückte. Hradecky konnte aufgrund der kurzen Distanz nicht mehr ausreichend reagieren.
Nach dem Seitenwechsel wurde Kiel zunehmend mutiger und glaubte noch an seine Chance. In der 69. Minute bekamen die Gäste einen Elfmeter, den Arp flach in die rechte Ecke verwandeln konnte. Hradecky war in die andere Ecke unterwegs. In der 77. Minute hatte Pichler mit einem Kopfball-Aufsetzer aus 4 Metern die Chance, doch bekam Hradecky gerade noch die Hand an die Kugel. Bis zum Ende kam von den Gästen in der Offensive nur noch wenig. Es blieb bei der Punkteteilung.
torwart.de-Bewertung
Hradecky (Bayer Leverkusen)
Weiner (Holstein Kiel)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Timon Weiner / Holstein Kiel:
Nach 3 Minuten ging der deutsche Meister gegen den Aufsteiger in Führung. Wirtz führte den Ball durch das Mittelfeld und steckte dann zu Palacios durch, der sofort auf Boniface weiterleitete und dieser aus halblinken 10 Metern wuchtig abschloss. Weiner machte sich noch breit und ging in den breiten Bock, kassierte dabei den Beinschuss. Wenig später traf Hofmann aus halbrechten 9 Metern flach in die lange Ecke. Allerdings leitete Weiner den Gegentreffer mit einem schlampigen Abspiel ein, nachdem er angelaufen wurde und zu lange wartete.
Nach 25 Metern erhöhte Boniface vermeintlich zum 3:0. Der Treffer zählte aber aufgrund einer knappen Abseitsposition des Torschützen nicht. Danach aber bis zur Pause von den Hausherren. Auch nach der Pause hatte Leverkusen immer wieder gute Szenen, doch fehlte mehrfach die notwendige Präzision. Timon Weiner musste darüber hinaus auch kaum mehr eingreifen. Somit konnten die Störche nach einem 0:2 Rückstand beim deutschen Meister noch einen Punkt entführen.
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