Noah Atubolu / SC Freiburg:

Nach zuletzt 6 sieglosen Spielen in Folge setzt sich der SC Freiburg mit 3:2 gegen den VfL Wolfsburg durch. Die erste Chance gehörte allerdings den Gästen, als Amoura in der 13. Minute frei auf Atubolu zulief, der Torhüter aber noch entgegenkam, sich breitmachte und somit parieren konnte. Einen Kopfball von Kouliarakis auf den Winkel konnte der Freiburger Torhüter noch stark zur Seite weglenken.

Nach der 3:0 Führung ließ es Freiburg etwas ruhiger angehen, sodass die Wölfe wiederum zu Chancen kamen. So traf Wind in der 74, Minute zum 3:1. Der Wolfsburger kam halbrechts im Strafraum an den Ball und traf anschließend aus relativ spitzem Winkel in die lange Ecke. Atubolu machte zuvor noch einen Schritt in die kurze Ecke und schaffte es im Anschluss nicht mehr, in die entgegengesetzte Richtung einen notwendigen Abdruck zu generieren.

In der 83. Minute erzielte Svanberg mittels Fallrückzieher den Anschlusstreffer, als er nach einer Kopfballablage vom zweiten Pfosten aus 5 Metern spektakulär zum Fallrückzieher kam und wuchtig traf. Atubolu musste in dieser Szene bleiben und konnte aufgrund der kurzen Reaktionszeit den Einschlag in die aus seiner Sicht rechte Ecke nicht mehr verhindern konnte und lediglich hinterherschauen konnte. Zum Ausgleich reichte es anschließend aber auch nicht mehr, da Atubolu noch einen gefährlichen Distanzschuss von Arnold stark abwehren konnte.

torwart.de-Bewertung	Atubolu (SC Freiburg)	Grabara (VfL Wolfsburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Kamil Grabara / VfL Wolfsburg:

Kamil Grabara war das erste Mal in der 17. Minute gefordert, als er einen satten Distanzschuss von Doan zur Seite abwehren konnte. Danach passierte lange nichts. Doch in der 42. ging Freiburg durch Kübler in Führung. Einen Eckstoß von links auf den ersten Pfosten legte Höler auf Kübler ab, der aus 4 Metern den Ball über die Linie drücken konnte. Grabara machte sich noch breit, konnte aber nicht mehr parieren.

In der 53. Minute traf erneut Kübler zum 2:0. Ein Eckstoß von rechts wurde von Gregoritsch wieder zu Kübler gebracht und dieser überwand den noch entgegenstürmenden Grabara mit einem Kopfball über den Keeper hinweg. Dieser konnte durch sein Entgegenkommen keinen Druck mehr auf Kübler aufbauen. Ein Verbleib auf der Linie hätte dem Freiburger zwar mehr Zeit zum Abschluss verschafft, wäre aus Grabaras Sicht zumindest denkbar gewesen.

Nach einer Stunde sorgte Gregoritsch für die Vorentscheidung. Eine Flanke von Doan von der rechten Strafraumecke verlängerte der Torschütze mit dem Kopf in die lange Ecke. Grabara stand zunächst mittig und lief noch in das bedrohte Eck, doch schaffte er es nicht mehr, einen entsprechenden Abdruck zu generieren und war somit erneut geschlagen.

In der Schlussphase hatte Höler mit einer Doppelchance noch das 4:1 auf dem Fuß, doch scheiterte er zunächst im 1 gegen 1 an Grabara und setzte den Nachschuss an die Latte. Freiburg blieb in Ballbesitz, sodass eine weitere Flanke folgte und Höler mit seinem Kopfball erneut am Torwart der Gäste scheiterte. In der Nachspielzeit erzielte Höler noch das vermeintliche 4:2, war aber zuvor mit der Hand am Ball, weshalb der Treffer nicht zählte.

Torwartvergleich	Atubolu, SC Freiburg	Grabara, VfL Wolfsburg
Gegentore	2	3
Torschüsse gesamt	20	18
Schüsse aufs Tor	5	9
Geblockte Torschüsse	5	5
Schüsse außerhalb Strafraum	8	5
Schüsse innerhalb Strafraum	12	13
xG	1,67	2,14
xG auf das Tor	2,27	3,83
Torwartparaden	3	6
Schüsse gehalten %	60	67
Paraden durch Hechten	1	3
Sweeper-Aktionen	1	0
Lange Pässe	20	21
Kurze Pässe	27	15
Flanken abgefangen	0	0
Ballkontakte	52	47
Pässe/davon angekommen	47/9	36/8
Abwürfe	1	4
Gefaustete Bälle	1	0
Fehler vor Gegentor	0	0