Die Gäste wurden das erste Mal nach 10 Minuten vor dem Berliner Tor vorstellig, als Broschinski aus halblinken 12 Metern flach auf die kurze Ecke schoss. Fredrik Rönnow war aber schnell unten und hielt das Spielgerät fest. Wenig später gab es aber einen Platzverweis gegen Bochum, die fortan in Unterzahl spielen mussten. Dass dies nicht immer ein Nachteil sein muss, zeigte sich in der 23. MInute. Union klärte den Ball im eigenen Strafraum nur unzureichend, sodass in der Folge eine Flanke aus dem rechten Halbfeld in die Mitte segelte, wo Sissoko aus 6 Metern einköpfen konnte. Rönnow kam zuvor etwas aus seinem Kasten heraus und war somit in dieser Szene im Niemandsland. Parieren war somit ebenso wenig möglich wie ein Abfangen der Flanke.
Im zweiten Durchgang war es relativ ausglichen trotz des Umstandes, dass Bochum mit einem Mann weniger spielte. Dennoch hatenn die Gäste weiterhin noch einige wenige Abschlüsse, bei denen Frederik Rönnow jeweils sehr aufmerksam agierte und somit seine Mannschaft vor einem weiteren Gegentreffer und somit vor einem weiteren Rückstand bewahrte.
torwart.de-Bewertung
Rönnow (Union Berlin)
Drewes (VfL Bochum)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Patrick Drewes / VfL Bochum:
Bochum stand zunächst recht sicher und ließ auch in Unterzahl ab der 13. Minute wenig zu. Ein Treffer lag bis zur 32. Minute nicht in der Luft, doch dann wurde Hollerbach durch einen Pass von rechts in der Mitte gefunden, drehte sich noch um die eigene Achse und schloss dann flach in die linke Ecke ab, wobei er Sissoko dabei noch tunnelte. Für Drewes war der Schuss spät zu sehen und letztlich auch nicht mehr zu halten. Bis zur Pause hatte Union noch weitere Chancen, doch konnte sich Patrick Drewes nunmehr mehrfach auszeichnen und hielt seine Mannschaft im Team
Kurz nach der Pause gab zunächst einen Elfmeterpfiff für die Gastgeber. Der Strafstoß wurde aber schnell zurückgenommen. Im weiteren Verlauf hatte Union noch weitere Abschlüsse und war dem 2:1 näher als die Gäste aus Bochum. Dennoch fehlte mehrfach die notwendige Präzision. Wenn Patrick Drewes doch einmal gefordert war, war er mehrfach zur Stelle und absolvierte ein gutes Spiel. In der Nachspielzeit wurde der Bochumer Torwart von einem Feuerzug aus dem Berliner Fanblock am Kopf getroffen, wodurch die Partie für mehr als 30 Minuten unterbrochen wurde. Drewes kehrte nicht auf den Platz zurück. Die letzten Momente wurden dann in einem Nicht-Angriffspakt absolviert.
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