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1. FC Köln - Union Berlin 3:2
Marvin Schwäbe / 1. FC Köln:
In der 15. Minute stand der Effzeh durch den Rückstand endgültig am Abgrund. Nach Eckball von links kam Knoche in der Mitte aus 6 Metern zum Kopfball und traf recht zentral direkt unter die Latte. Schwäbe sah den Ball sehr spät, schaffte es aber nicht, einen ausreichenden Abdruck zu generieren und konnte somit den Kopfball trotz Berührung mit der rechten Hand nicht mehr abwehren. 3 Minuten später gab es noch einen Handelfmeter für die Gäste, den Volland flach in die Mitte verwandelte. Schwäbe sprang aus seiner Sicht nach links und hatte das Pech, dass er den Ball nicht mehr mit den Füßen abwehren konnte. Anschließend ließ es Union ruhiger angehen und hatte kaum mehr gute Möglichkeiten.
Nach dem Seitenwechsel war Union dem 1:3 näher als die Kölner dem Ausgleich. So traf Gosens in der 66. Minute mit einem Kopfball nach einem Eckball lediglich die Latte, während Schwäbe nur hinterherschauen konnte. Dennoch schaffte es Union nicht, den dritten Treffer nachzulegen, sodass Köln noch hoffen durfte. Bei den späten beiden Kölner Toren war Schwäbe jeweils mit langen Bällen maßgeblich beteiligt. Unmittelbar vor dem 3:2, hielt Schwäbe einen Abschluss aus kurzer Distanz fest und leitete direkt den schnellen Gegenstoß ein. Dieser Sieg gibt dem Effzeh noch einmal Hoffnung auf dem Klassenerhalt.
Frederik Rönnow / Union Berlin:
Vor allem durch die beiden frühen Gegentore und dem damit drohenden Abstieg wirkten die Kölner Gastgeber fahrig, wenn nicht gar verängstigt. Wirkliche Chancen hatte der Effzeh somit in den ersten 40 Minuten nicht zu verzeichnen . Für Union gab es somit zunächst nichts zu befürchten.
Kurz vor dem Seitenwechsel bekamen die Hausherren einen Elfmeter zugesprochen. Kaintz konnte diesen sicher halbhoch und wuchtig in die rechte Ecke aus Sicht von Frederik Rönnow einnetzen. Rönnow war zwar in die richtige Richtung unterwegs, doch war der Elfmeter einfach zu platziert und zu scharf geschossen, sodass der Torhüter nicht mehr herankam.
Nach der Pause wirkte sowohl das Kölner Stadion als auch die Mannschaft wie paralysiert. Der Effzeh war erschreckend schwach vor dem Kasten von Frederik Rönnow. In der Schlussphase aber kam Köln doch noch zum Ausgleich und damit wieder zur Hoffnung auf den Relegationsplatz. Nach einem langen Ball von Schwäbe kurz hinter der Mittellinie kam über Umwege Uth 12 Meter vor dem Tor zum Abschluss, wobei sein Schuss noch von Tigges 6 Meter vor dem Tor gegen Rönnows Laufrichtung ins Tor geköpft. Der Keeper hatte aufgrund seiner Bewegungen keine Abwehrmöglichkeit.
In der Nachspielzeit traf Downs noch zum Kölner Sieg. Dieser wurde nach einer scharfen Hereingabe von links am zweiten Pfosten gefunden und drückte das Spielgerät aus 4 Metern über die Linie. Rönnow blieb bei der Hereingabe auf der Linie und konnte beim anschließenden Abschluss nicht mehr eingreifen.
Torwartvergleich | Schwäbe, 1. FC Köln | Rönnow, Union Berlin | Gegentore | 2 | 3 | Torschüsse gesamt | 13 | 18 | Schüsse aufs Tor | 6 | 5 | Geblockte Torschüsse | 5 | 6 | Schüsse außerhalb Strafraum | 3 | 6 | Schüsse innerhalb Strafraum | 10 | 12 | xG | 1,64 | 3,21 | xG auf das Tor | 2,31 | 2,05 | Torwartparaden | 4 | 2 | Schüsse gehalten % | 67 | 40 | Paraden durch Hechten | 2 | 0 | Sweeper-Aktionen | 1 | 1 | Lange Pässe | 19 | 25 | Kurze Pässe | 15 | 9 | Flanken abgefangen | 1 | 4 | Ballkontakte | 43 | 49 | Pässe/davon angekommen | 34/24 | 34/20 | Abwürfe | 4 | 7 | Gefaustete Bälle | 0 | 2 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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