Bayer 04 Leverkusen bleibt auch im 33. Saisonspiel ohne eine Niederlage und ist nun alleiniger Rekordhalter noch vor den Bayern. Gleichzeitig war der Sieg gegen die akut abstiegsbedrohten Mainzer ein Arbeitssieg. So hielt die eigene Führung durch Xhaka nur 4 Minuten an und Kohr erzielte in der 7. Minute den Ausglich für die Gäste. eine Freistoßflanke wurde rechts in den Strafraumgeschlagen, wo Widmer kurz vor der Grundlinie den Ball mit dem Kopf zurück in die Mitte legte und dort Kohr aus 8 Metern hoch in die rechte Ecke köpfte. Hradecky wurde damit gegen die eigene Laufrichtung erwischt, wodurch er nicht mehr an den Ball herankam und aufgrund seines vorherigen Bewegungsablaufes auch nicht mehr übergreifen konnte. Ebenso war auch weder die Freistoßflanke oder die Hereingabe von Widmer für den Torwart zu erreichen.
Anschließend präsentierte sich Mainz bissig und wollte mitspielen, doch wirklich gefährlich wurde es für Lukas Hradecky im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit eher selten. Die stärkte Phase hatten die Gäste unmittelbar nach der Pause, als sie mehrfach gute Chancen hatten und die Leverkusener Abwehr auch zu Abspielfehlern zwangen, die Kugel aber lediglich einmal gefährlich auf das Tor bringen konnten, dort jedoch Tah auf der Linie für den bereits geschlagenen Torwart klären konnte. Nach einer Stunde war die Werkself wiederum spielbestimmend und ließ kaum noch etwas zu. Lediglich in den Schlussminuten war Mainz noch einmal in der Offensive zu finden, doch für wirkliche Gefahr konnte der Gaste nicht mehr sorgen.
torwart.de-Bewertung
Hradecky (Bayer Leverkusen)
Zentner (FSV Mainz 05)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Robin Zentner / FSV Mainz 05:
Der Mainzer Keeper zeigte im Spiel gegen Leverkusen viel Licht und Schatten. starke Aktionen wechselten sich mit unglücklichen Momenten, sogar mit klaren Fehlern ab. Schon beim 1:0 der Hausherren in der 3. Minute sah er nicht gut aus, als Xhaka aus halblinken 19 Metern den Ball über den etwas zu weit aufgerückten Torhüter ins Netz schlenzte. Zentner spekulierte bei der Aktion des Torschützen auf eine Flanke in die Mitte, weswegen er aufgerückt war. Somit wurde er vom direkten Torschuss überrascht. Gut sah er dabei wiederum nicht aus. Auch nach rund 20 Minuten sah der Schlussmann erneut nicht gut aus, als er mit einem gravierenden Fehlpass eine Leverkusener Chance einleitete, der Gastgeberdieser Einladung jedoch nicht nutzen konnte.
Kurz vor der Pause hatte die Werkself durch Hofmann und Grimaldo zwei weitere gute Chancen, doch agierte Zentner jeweils stark und bewahrte seine Mannschaft vor dem erneuten Rückstand. Gleichzeitig patzte Zentner in der 68. Minute und verursachte damit den Siegtreffer für Leverkusen. Ein wuchtiger Schuss aus mehr als 25 Metern von Andrich flog direkt auf Zentner zu, doch ließ er den Ball durch die Hände gleiten. Womöglich war er gedanklich schon in der nächsten Aktion, sodass er nicht richtig auf das Fangen des Spielgeräts fokussiert war. Anschließend verwaltete Leverkusen das Spiel, ohne wirklich noch einmal gefährlich zu werden.
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