Die Gäste hatten in den Anfangsminuten schon einen ersten guten Abschluss mit einem Kopfball auf Höhe des zweiten Pfostens, doch reagierte Schwäbe gut und konnte die Kugel direkt festhalten. Wenig später schaffte es Wind bei einem Kopfball aus kurzer Distanz und dem Nachschuss nicht, den Ball über die Linie zu drücken, da Schwäbe erst sensationell und darauf mit etwas Glück parierte.
Nach einer Stunde glich Wind für die Gäste aus. So zeigten sie das erste Mal ihre spielerische Klasse. So kam Wind nach einem tollen Spielzug an den Ball, setzte sich noch gegen einen Gegenspieler durch und ging noch ein wenig nach rechts, um dann aus 8 Metern halbrechter Position in die lange Ecke abzuschließen. Eigentlich war der Weg in die lange Ecke noch von einem Kölner verdeckt, sodass sich Schwäbe auch recht früh in die kurze bewegte. Da Wind dennoch eine Lücke in die lange Ecke fand, war Schwäbe dadurch geschlagen. Wenig später war es Wind, der mit seinem zweiten Treffer die Partie drehte. Wieder war es ein guter Spielzug der Gäste, in dessen Folge Wind rechts im Strafraum an den Ball kam und aus recht spitzem Winkel zunächst an einer Fußparade von Schwäbe scheiterte. Allerdings prallte der Ball zu Wind zurück, der den noch am Boden sitzenden Keeper keine Chance mehr ließ und abstaubte. Kurz zuvor traf Majer mit einem Distanzschuss noch die Latte. Schwäbe streckte sich hierbei vergeblich. Es war dann auch der Schlusspunkt der Partie.
torwart.de-Bewertung
Schwäbe (1. FC Köln)
Casteels (VfL Wolfsburg)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Koen Casteels / VfL Wolfsburg:
Die Hausherren spielten in den ersten 30 Minuten gefällig nach vorn. doch fehlte den Kölnern in der Offensive der notwendige Punch, sodass Koen Casteels kaum geprüft war. Lediglich bei einer Ecke nach einer halben Stunde zeigte er eine Unsicherheit, die aber nicht von den Hausherren bestraft werden konnte.
In der 55. Minute traf dann der ehemalige Wolfsburger Waldschmidt zur Kölner Führung. Dieser bekam über Umwege von links aus den Ball, ging in der Mitte noch zwei bis drei Meter und zog dann wuchtig in die rechte Ecke aus Sicht von Casteels ab. Dieser stand vielleicht einen Tick zu hoch, doch hätte er den Schuss auch bei optimaler Position wohl nicht mehr erreichen können. Viel mehr hatten die Kölner, die derzeit enorme personelle Probleme in der Offensive haben, offensiv nicht mehr zu bieten.
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