Auf den frühen Rückstand reagierte die Eintracht sehr gut. Buta treibt den Ball über rechts und schlägt dann die Hereingabe mit Schnitt an den zweiten Pfosten, wo Max enteilt ist. Dessen Abschluss aus sechs Metern entschärft Hradecky mit einer starken Fußabwehr.
Nach der Aktion war die Eintracht dann erstmal zurückhaltend, wirkte überfordert mit der Offensiv-Gewalt der Werkself. Es dauert bis zur 74 Spielminute, bis die Frankfurter erstmals wieder zu einer Großchance kamen. Doch dann legte die Eintracht richtig los. Max setzt sich links gegen Koussounou durch, legt dann ruhig auf Sow im Rückraum ab. Im zweiten Kontakt schiebt der ihn chancenlos für Hradecky ins lange Eck ein.
torwart.de-Bewertung
Hradecky (Bayer Leverkusen)
Trapp (Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:
Für Eintracht Frankfurt war die Bay Arena nie ein gutes Pflaster, aus den letzten neun Pflichtspielen hat in Leverkusen hat die SGE immer mit mindestens zwei Toren Abstand verloren. Dies zeigte sich auch am Samstag schon früh. Adli spielt am Mittelkreis mit Wirtz einen Doppelpass, den er in den Lauf bekommt, stupft den Ball an Ndicka vorbei und läuft auf das Tor zu. Daraufhin hat der Leverkusener freie Bahn in Richtung des aus seinem Tor stürmenden Trapp und lässt ihn mit einem Schuss ins rechte obere Eck keine Chance. Nichts zu machen für Trapp.
Frankfurt ist seit Anfang der Partie defensiv überraschend offen. Wirtz ist von der Mittellinie weg frei durch, geht auf Trapp zu, wird aber von Hasebe noch eingeholt, er behält den Ball und legt auf Diaby ab. Dessen Schuss von der Strafraumkante in Richtung rechtes Eck pariert Trapp stark.
Doch defensiv besserte sich nichts bei der Eintracht. Wirtz steckt den Ball in der Umschaltbewegung stark durch die Schnittstelle auf Diaby, der überlegt den Ball mit dem schwachen Rechten ins lange Eck schiebt. Trapp kam heraus, wurde von der Defensive vor sich etwas allein gelassen und war schlussendlich machtlos.
Mit dem Tempo der Werkself hatte Frankfurt immer noch Probleme. Frimpong kommt über rechts und legt über den Dritten auf Adli am Sechzehner ab. Der Franzose schießt platziert ins linke Eck, doch Kevin Trapp taucht stark runter und pariert.
Erneut zeigte sich Kevin Trapp stark im Frankfurter Tor, früh in Hälfte zwei hatte Leverkusen zwei Großchancen, doch Trapp reagierte stark und verhinderte zweimal schlimmeres.
Doch erneut ist es die schwache Verteidigung, die für Trapp zum Verhängnis wird. Jakic steht bei einem langen Leverkusener Ball aus der eigenen Hälfte ganz schlecht. Azmoun ist dazwischen, kann allein auf Trapp zugehen, umkurvt diesen dann ohne Gegnerdruck und schiebt zur Entscheidung ein.
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