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Union Berlin - VfB Stuttgart 3:0
Lennart Grill / Union Berlin:
In der 33. Minute stand Grill, der den angeschlagenen Rönnow vertrat, das erste Mal richtig im Fokus. Nach einem langen Ball eilte der Keeper aus seinem Kasten und wollte den Ball 18 Metern vor dem Tor wegschlagen, schoss dabei aber Perrea an. Dieser schob anschließend ins leere Tor ein, berührte aber zuvor die Kugel mit der Hand, weshalb der Treffer nicht zählte. Kurz zuvor hatte Zagadou die große Möglichkeit auf die Führung, köpfte aber unbedrängt über das Tor. Mehr passierte vor dem Seitenwechsel nicht mehr.
Doch auch nach der Pause präsentierte sich Grill nicht wirklich sicher und konnte sich nach einer etwas unglücklichen Faustabwehr bei Roussillon bedanken, der noch auf der Linie klären konnte. Direkt zuvor aber hielt der Keeper gut mit dem Fuß gegen Milot. Gleichzeitig stand es zu diesem Zeitpunkt 3:0, weshalb es auch keine Auswirkungen mehr hatte.
Fabian Bredlow / VfB Stuttgart:
Es dauerte einige Zeit, ehe sich die ersten Offensivaktionen der Partie zu beobachten ließen. So passierte in den ersten 20 Minuten so gut wie gar nichts und auch anschließend wurde es nur bedingt besser. Die auffälligste Aktion hatte Bredlow daher nach einer halben Stunden, als er einen Ball mit ein wenig Glück abfing und mit einem langen Schlag auch die vermeintliche Führung einleitete. Dies war aber im Grunde genommen der einzige Aufreger vor der Pause.
Wenige Minuten nach der Pause ging Union etwas überraschend in Führung. Mit einem langen Ball wurde Roussillon bedient und drang in den Strafraum ein. Dort flankte er dann in Richtung des zweiten Pfostens, wo sich Becker durchsetzen konnte und mit einer hohen Grätsche den Ball über die Linie drücken konnte. Bredlow stand zunächst am ersten Pfosten und wollte dann die Flanke angreifen, zog sich aber wieder auf die Linie zurück. Gegen Becker kam der Schlussmann dann einfach zu spät.
Mit einem Doppelschlag in der 65. Minute und der 68. Spielminute entschied Union die Partie für sich. Dabei präsentierten sich die Gastgeber gnadenlos effizient, während die Stuttgarter Abwehr unglücklich agierte. So bekamen die Stuttgarter den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Becker schoss in Richtung des Tores, bediente damit aber letztlich Behrens, der aus Metern durch die Beine von Bredlow traf, der sich noch breit machte, aber auch nicht mehr besser agieren konnte. Die Vorentscheidung besorgte dann der ehemalige Berliner Haraguchi mit einem Eigentor. Der Mittelfeldspieler wollte eine Hereingabe in der Mitte klären, drückte das Spielgerät aber aus 5 Metern über die Linie, während Bredlow erneut vielleicht einen Tick zu nah am ersten Pfosten stand und anschließend nicht mehr eingreifen konnte.
Torwartvergleich | Grill, Union Berlin | Bredlow, VfB Stuttgart | Gegentore | 0 | 3 | Torschüsse gesamt | 17 | 12 | Schüsse aufs Tor | 8 | 5 | Geblockte Torschüsse | 3 | 1 | Schüsse außerhalb Strafraum | 8 | 2 | Schüsse innerhalb Strafraum | 9 | 10 | Torwartparaden | 8 | 2 | Schüsse gehalten % | 100 | 40 | Lange Pässe | 23 | 14 | Kurze Pässe | 14 | 19 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 52 | 43 | Pässe/davon angekommen | 37/22 | 33/23 | Gefaustete Bälle | 2 | 0 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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