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Werder Bremen - TSG 1899 Hoffenheim 1:2
Jiri Pavlenka / Werder Bremen:
Der 15. der Tabelle strahlte in Bremen von Anfang an nicht die riesige Gefahr aus. So hatte Pavlenka in den ersten 45 Minuten nahezu keine Aktionen. Eine der wenigen Ballkontakte mit der Hand hatte der Tscheche in der 25. Minute, wo Becker zur Grundlinie läuft, und auf Bebou ablegen will. Pavlenka geht souverän dazwischen und verhindert die Torchance.
Die Halbzeitansprache von Coach Matarazzo hat aber bei der TSG angeschlagen und mit einem Doppelschlag wurde in die zweite Hälfte gestartet. Kevin Vogt versucht aus dem rechten Halbraum eine Flanke zu schlagen, diese rutscht durch auf die andere Seite zu Angelino, der erneut zu einer Flanke ansetzt. Der Spanier findet Kramaric perfekt am Fünfmeterraum, der die Kugel nur noch einnicken musste.
Nur 2 Minuten später setzt die TSG nochmal nach. Bebou treibt den Ball aus der eigenen Hälfte nach vorne und spielt nach rechts auf Kramaric, über Geiger kommt die Kugel dann zu Kaderabek, der eine spiegelverkehrte Flanke zum 0:1 auf Baumgartner schlägt, der aus kurzer Distanz einköpft. Bei beiden Toren war Jiri Pavlenka machtlos.
Oliver Baumann / TSG 1899 Hoffenheim:
Die Mannschaft von Werder Bremen brauchte auch seine Zeit, bis sie in das Spiel gefunden hat. Der insgesamt starke Oliver Baumann musste erstmals erst richtig in der 25. Minute eingreifen. Mitchell Weiser zieht auf der rechten Außenbahn an, spielt einen Pass auf Ducksch, der gleich auf Schmidt weitergibt. Schmidt kommt frei zum Schuss, scheitert aber an einem stark reagierenden Baumann, der nur mit seiner linken Hand pariert.
Nur 6 Minuten kommt Werder Bremen erneut zu einer riesigen Torchance. Schmid macht den Ball vor der Abwehrkette und gibt auf den einlaufenden Weiser weiter. Der gibt flach wie scharf nach innen, Duckschs Direktabnahme kann Baumann durch eine erneut starke Reaktion parieren.
Auf den Schock vom Schnellen 0:2 musste Werder Bremen erst wieder zu sich finden, es dauerte bis zu 75. Spielminute, bis die Jungs an der Weser wieder torgefährlich wurden. Ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld kann die TSG nur ungenügend klären, Weiser hat den Ball auf der linken Seite. Mit einer Flanke an den Fünfmeterraum findet er Pieper der den Ball in die kurze Ecke befördert. Baumann streckt sich noch, kann schlussendlich nichts mehr ausrichten. Der 32-Jährige steht etwas zu weit in der Tormitte, sodass er die kurze Ecke auch etwas aufgemacht hat.
Nun versucht es Werder wieder mit einigen Flanken, Oli Baumann konnte aber nahezu jede Flanke abfangen und zeigte hier eine gute Leistung in der Raumverteidigung.
Etwas Glück gehörte dann zum Hoffenheimer Erfolg in Bremen auch dazu. In der Minute 90 + 2 ist Dinkci über die linke Seite nicht vom Ball zu trennen, kommt von der Mittellinie bis in der Sechzehner und legt dann auf Philipp, der aus kurzer Distanz am Pfosten scheitert.
Torwartvergleich | Pavlenka, Werder Bremen | Baumann, TSG 1899 Hoffenheim | Gegentore | 2 | 1 | Torschüsse gesamt | 8 | 12 | Schüsse aufs Tor | 2 | 4 | Geblockte Torschüsse | 4 | 1 | Schüsse außerhalb Strafraum | 2 | 4 | Schüsse innerhalb Strafraum | 6 | 8 | Torwartparaden | 0 | 3 | Schüsse gehalten % | 0 | 75 | Lange Pässe | 14 | 26 | Kurze Pässe | 16 | 3 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 37 | 43 | Pässe/davon angekommen | 30/22 | 29/12 | Gefaustete Bälle | 1 | 1 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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