Es entwickelte sich eine zähe Partie, welche sich zumeist zwischen den Strafräumen abspielte. Wirklich gefährlich wurde es dabei vor der Pause vor dem Tor von Koen Casteels nicht. Die wenigen Berliner Abschlüsse, die es in der ersten Hälfte gab, stellten den Wolfsburger Schlussmann vor keine wirklichen Probleme, sodass er auch nicht hinter sich greifen musste.
Nach der Pause merkte man den Gästen an, dass sie am Donnerstag noch in der Europa League gespielt haben und demnach auch die Kräfte deutlich nachließen. Dennoch hatte Union das Glück, dass in der 70 Minute ein Elfmeter für die Gäste gegeben Urde. Diesen trat Jovanovic und verwandelte halbhoch in die Mitte, während Casteels nach links sprang. Mehr passierte bis zum Ende dann aber vor dem Tor von Koen Casteels nicht mehr.
torwart.de-Bewertung
Casteels (VfL Wolfsburg)
Rönnow (Union Berlin)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Frederik Rönnow / Union Berlin:
Den ersten Aufreger gab es nach einer Viertelstunde, als Svanberg einen Freistoß aus 21 Metern an die Latte setze. Rönnow wäre nicht mehr herangekommen. Anschließend aber plätscherte das Spiel zumeist vor sich hin. Kurz vor der Pause brach dann Marmoush noch frei durch und lief allein auf Rönnw durch, der den Winkel verkürzte, aber dennoch den Zeitpunkt zum Stehenbleiben fand. Der Schlenzer des Wolfsburger verfehlte knapp das Ziel. Auch ein weiterer Abschluss des Stürmers fand nicht den Weg ins Tor, sondern landete am Außennetz.
Auch die zweite Hälfte verlief über weite Strecken sehr zäh. Zwar war der Gastgeber deutlich frischer und agierte etwas druckvoller, doch boten sich den Wölfen zu selten wirklich große Lücken, die sie ihrerseits nutzen konnten. Wenige Minuten nach der Berliner Führung, lief Marmoush wieder auf Rönnow zu, doch dieser kam entgegen, machte sich breit und hielt letztlich stark mit dem ausgefahrenen Bein. Doch wenige Minuten vor dem Ende erzielte Wimmer noch den Ausgleich. Dieser wurde im Rücken der Abwehr stehend angespielt und zog aus 15 Metern ab. Rönnow bewegte sich schnell und wurde gewissermaßen vom eigenen Mann noch überrumpelt, da der Schuss noch für Rönnow von einem Berliner Verteidiger unhaltbar abgefälscht wurde. Dies war dann auch der Schlusspunkt der Partie.
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