Von Beginn an zeigte Bayer eine sehr starke Leistung und hielt die gesamte erste Hälfte die Herthaner Offensive vom eigenen Tor weg. Lediglich in den Anfangsminuten konnte die Hertha kurze Nadelstiche setzen, doch wirklich gefährlich wurde es vor dem Tor von Lukas Hradecky in dessen 250. Bundesliga-Spiel nicht.
5 Minuten nach dem 0:3 aus Berliner Sicht kam die Hertha durch einen verwandelten Strafstoß von Lukebakio auf 1:3 heran. Der Stürmer schoss in Hradeckys rechte Ecke. Der Torhüter selbst sprang aus seiner Sicht nach links. Für den Kapitän der Werkself war daher nichts mehr zu machen. Doch mehr schafften die Gäste nicht mehr an gefährlichen Aktionen. Es blieb letztendlich bei einem sehr deutlichen Heimsieg der Werkself.
torwart.de-Bewertung
Hradecky (Bayer Leverkusen)
Christensen (Hertha BSC Berlin)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Oliver Christensen / Hertha BSC Berlin:
In der 12. Minute erzielte Asmoun das 1:0 für die Werkself mit seinem zweiten Saisontreffer. Über rechts konnte sich Diaby durchsetzen und zog an der Grundlinie nach innen, sodass Christensen gezwungen war, den kurzen Pfosten direkt zu besetzen, wodurch der Pass nach hinten zu Asmoun den Keeper aus der Situation nahm und dieser ins freie Tor einschieben konnte. Für den Keeper war die Situation auch nicht besser zu lösen. 8 Minuten später erhöhte Frimpong auf 2:0. Wieder brach Diaby auf rechts durch und ging an der Grundlinie nach innen, wobei diesmal der Winkel für einen eigenen Abschluss zu spitz war. Dennoch rückte Christensen wieder, und nunmehr sehr frühzeitig und progressiv auf den Ballführenden, wodurch das Tor komplett frei war und Frimpong, der von Diaby angespielt wurde und auf das Tor schoss. Auf der Linie wollte Richter zwar noch klären. Allerdings gelang ihm das nicht mehr.
10 Minuten nach dem Seitenwechsel hatte Diaby die erste Chance des zweiten Durchgangs, doch Christensen war auf dem Posten und parierte gut. Wenig später konnte auch Hincapie nicht einnetzen und scheiterte an einer Fußabwehr des Torwarts. Nach einer Stunde traf dann doch Diaby zum 3:0. Der Offensiv-Akteur brach über links durch und lief von halb links auf das Tor zu. Christensen kam entgegengelaufen und wollte sich breit machen, machte dabei aber die Beine zu früh auf und kassierte dadurch den Beinschuss. Kurz zuvor hatte Christensen Glück, als Diaby aus der Distanz nur die Latte traf. In der 73. Minute machte Adli dann den Deckel auf die Partie. Dieser zog von rechts an dem Strafraum in die Mitte und schoss letztlich eher zentral auf das Tor, jedoch wurde der Ball noch deutlich abgefälscht, sodass die neue Flugbahn Christensens Bewegungsablauf regelrecht konterkarierte, wodurch Christensen nicht mehr parieren konnte. Bis zum Ende blieb der Gastgeber die bessere Mannschaft und hatte noch weitere Abschlüsse. Jedoch war Oliver Christensen nicht mehr zu überwinden.
Kommentare (0)
Keine Kommentare vorhanden!