Werder Bremen etabliert sich mit den 3:0 Sieg weiterhin im Mittelfeld der Tabelle. Es war zwar eine intensive Partie, doch hatten beide Mannschaft vor dem Tor jeweils nicht allzu viel zu bieten. Der VfL Bochum war die leicht bessere Mannschaft, doch gelang es den Gästen kaum, wirklich zwingend vor dem gegnerischen Tor zu agieren. Jiri Pavlenka musste daher lange Zeit nicht wirklich eingreifen.
Auch nach dem Seitenwechsel war es eine zumeist ausgeglichene Partie, in der Bremen in den entscheidenden Momenten das Quäntchen besser war. Bochum schaffte es kaum, eigenen gefährliche Abschluss zu generieren, sodass Pavlenka bei den wenigen Abschlüsse keine wirklichen Probleme hatte und darüber hinaus auch meist sicher zupacken konnte. Es blieb daher letztlich bei einem vor allem auf dem Papier klaren 3:0 Sieg der Hausherren.
torwart.de-Bewertung
Pavlenka (Werder Bremen)
Riemann (VfL Bochum)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Manuel Riemann / VfL Bochum:
Nach einer halben Stunde gingen die Gastgeber mit der ersten wirklichen Torchance in Führung. Einen langen Ball konnte Jung an der linken Strafraumkante mit dem Kopf in die Mitte zu Füllkrug bringen, der sofort abschloss, und im Fallen in Riemanns rechte Ecke einschoss. Für den Bochumer Keeper war der Schuss aus 7 Metern aufgrund der kurzen Entfernung nicht mehr schnell genug reagieren konnte und nur noch hinterhersprang. Kurz vor dem Seitenwechsel erhöhte Schmid für die Hanseaten. Nach einem Bochumer Freistoß konnte Werder einen Konter fahren, der zwar nicht sauber ausgespielt wurde, jedoch Bittencourt in Ballbesitz bleib und zu Schmid gab, der halbrechts 15 Meter vor dem Tor stand und mit dem rechten Fuß flach auf die kurze Ecke schoss. Riemann rechnetet mit einem Abschluss in seine rechte lange Ecke und bewegte sich auch schon dementsprechend. Dadurch konnte Riemann trotz kurzer Entfernung zum Ball auch nicht mehr abwehren.
In der 59. Minute legte Duksch noch das 3:0 mit einem Freistoß nach. Der Bremer Stürmer schoss dabei den Ball unter der Mauer hindurch ins Tor. Riemann war zwar in diese Richtung unterwegs, kam aber nicht mehr an den Schuss heran, da er zuvor logischerweise in der anderen Ecke stand. Viel mehr Torchancen hatten die Gastgeber, die nach der 3-Tore-Führung auch kein Risiko mehr gehen mussten, aber nicht mehr. Riemann konnte sich daher auch nicht mehr auszeichnen.
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