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Werder Bremen - Union Berlin 1:2
Jiri Pavlenka / Werder Bremen:
Die eigene Führung der vom letzten Spieltag gebeutelten Spieltag hielt nur wenige Minuten. Dann spielte Pieper einen katastrophalen Rückpass zu Pavlenka. Dieses Zuspiel geriet viel zu kurz, sodass sich Pavlenka entgegen werfen musste und den Ball zwar auch berührte diesen aber nur nach vorn in die Füße von Haberer lenken konnte. Der Berliner ließ sich nicht zweimal bitten und schob den Ball aus 12 Metern ins leere Tor. Wenige Minuten zuvor hatte Pavlenka Glück, als er einen Rückpass zu leichtfertig verarbeiten wollte und Behrens noch in den Ball spritzte, dieser aber knapp den Kasten verfehlte. Auch wenige Momente vor der Pause war Pavlenka wieder im Mittelpunkt, als er einen Ball zu Behrens spielte, Becker dadurch an den Ball kam und aus 18 Metern vollendete. Da Behrens den Ball aber zuvor mit der Hand berührte, fand der Treffer keine Anerkennung.
Nach der Pause war nicht einmal eine Minute gespielt, als Behrens seine Mannschaft in Führung brachte- der Union-Stürmer kam nach einem Eckball am zweiten Pfosten aus 7 Metern Entfernung zum Kopfball und nickte gegen Pavlenkas Laufrichtung in die nunmehr lange Ecke ein. Der Keeper konnte lediglich hinterher schauen. Bis zum Ende stemmte sich Werder gegen die drohende Niederlage, sodass Union kaum mehr Abschlüsse zu verzeichnen hatte. Pavlenka konnte sich dadurch nicht mehr auszeichnen. Es blieb der Eindruck eine schlechte Leistung.
Frederik Rönnow / Union Berlin:
Noch in der Anfangsviertelstunde gingen die Hausherren in Führung. Aus dem linken Halbfeld wurde einen Freistoßflanke scharf vor das Tor gezogen. 6 Meter vor der Linie setzte sich Pieper gegen seinen Gegenspieler durch und köpfte den Ball durch die Beine Rönnows in die Maschen. Rönnow war kurz zuvor noch in der Bewegung und stand auch etwas breitbeinig. Gleichzeitig waren seine Füße zum Zeitpunkt des Kopfballs nicht richtig auf dem Boden und konnte daher den Kopfball durch die Beine auch nicht mehr verhindern.
Nach einer knappen halben Stunde hatten die Gäste Glück, als Bittencourt die Kugel auf 7 Metern noch auf das Tor spitzelte, diese jedoch nur an den Pfosten hoppelte. Fortan aber machten die Gastgeber eher mit haarsträubenden Fehlern in der Defensive von sich reden. Ernsthaft gefordert war Frederik Rönnow aber dadurch nicht mehr. Union kann sich durch den Sieg in Bremen weiter oben festbeißen.
Torwartvergleich | Pavlenka, SV Werder Bremen | Rönnow, 1. FC Union Berlin | Gegentore | 2 | 1 | Torschüsse gesamt | 9 | 9 | Schüsse aufs Tor | 5 | 4 | Geblockte Torschüsse | 2 | 3 | Schüsse außerhalb Strafraum | 3 | 5 | Schüsse innerhalb Strafraum | 7 | 5 | Torwartparaden | 3 | 3 | Schüsse gehalten % | 60 | 75 | Lange Pässe | 5 | 21 | Kurze Pässe | 17 | 15 | Flanken abgefangen | 0 | 0 | Ballkontakte | 39 | 44 | Pässe/davon angekommen | 22/17 | 36/23 | Gefaustete Bälle | 1 | 1 | Fehler vor Gegentor | 0 | 0 |
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