Alexander Schwolow / FC Schalke 04:
In der 7. Minute traf Silva bereits zur frühen Leipziger Führung. Leipzig hatte in der Vorwärtsbewegung nahezu freie Bahn, sodass Silva aus 17 Metern zentraler Position flach auf Schwolows rechte Ecke abziehen konnte. Schwolow stand zum Zeitpunkt des Schuss rund 3,5 Meter vor dem Tor und war noch leicht in der Bewegung. Dadurch konnte der Schalker Torhüter nur noch hinterher springen, ohne eine reelle Chance auf den Ball zu haben.
Wenig später scheiterte dann Szobszlai mit einem Freistoß aus 18 Metern an einer starken Parade des Schlussmanns der Hausherren. Nach einer Viertelstunde erhöhte Henrichs auf 0;2. Wieder war Schalke in der Defensive unsortiert und bot viel zu große Räume an. Leipzig trieb den Ball über links nach vorn. Überm Szoszlai und Olmo gelangte der Ball zum freien Henrichs, der den Ball freistehen aus 14 Metern flach in Schwolows lange Ecke jagte. Erneut war der Torwart machtlos. Schnell hatten die Roten Bullen die Chance auf das 0:3, doch ein Abseitstreffer von Olmo zählte zurecht nicht, während Schwolow darüber hinaus noch mehrfach ganz stark parierte. Kurz vor dem Pausenpfiff legten die Gäste noch das 0:3 und das 0:4 nach. So staubte zunächst Silva zunächst nach einem nach vorn abgewehrten Ball von Schwolow ab. Der Keeper sah dabei den vorangegangenen Schuss von Olmo aus 17 Metern spät und parierte dabei sogar noch gut. Beim Abstauber selbst lag der Keeper noch und war daher erneut chancenlos. Wenig später traf Werner dann sogar noch aus 4 Metern Entfernung nach einer flachen Hereingab von rechts durch Olmo. Schwolow stand dabei direkt am ersten Pfosten und griff die Hereingabe gar nicht an, wobei er den Ball auch nicht erreichen konnte. Und erneut geschlagen war.
Direkt nach der Pause hatte Orban aus spitzem Winkel einen nächsten Abschluss, doch Schwolow stand gut und wehrte ins Toraus ab. Weitere Chancen wurden kaum mehr zwingend ausgespielt und Schwolow war noch mehrfach im Bilde. In der Schlussphase stellte aber Olmo mit einem Gefühlvollen Schuss aus halbrechten 17 Metern in den Winkel der langen Ecke den alten 4 Tore-Abstand wieder her. Scholow stand bei dem Schuss 2 Meter vor dem Tor und deutlich weiter in der kurzen Ecke, als es gut gewesen wäre und streckte sich dadurch letztlich vergebens.
Kurz vor dem Ende erhöhte Poulsen sogar noch auf 1:6. Mit einem einzigen langen Ball aus dem Mittelfeld hebelte Kampl die Schalker Hintermannschaft aus und schickte Poulsen auf die Reise. Dieser drang halblinks in den Strafraum ein und schlenzte den Ball unhaltbar halbhoch in die lange Ecke. Schwolow war erneut chancenlos und sprang hinterher, ohne eine wirkliche Chance auf den Ball zu haben. Dies war dann auch der Schlusspunkt der Partie.
Janis Blaswich / RB Leipzig:
Es war in der ersten Hälfte ein erschreckend schwacher Auftritt der Hausherren, die sich von den Leipziger Gästen vollends in der eigenen Hälfte einschnüren ließen. Dadurch verlebte Janis Blaswich soweit ein sehr ruhigen Abend im Tor der Gäste. Bis zur Pause legte seine Mannschaft sogar noch weiter nach und führte mit 0:4 gegen völlig überforderte Schalker.
In der zweiten Halbzeit ließ es Leipzig deutlich besser angehen. Dadurch hatte Schalke in den ersten 10 Minuten die ersten zaghaften Abschlüsse, doch waren diese zunächst noch nicht wirklich gefährlich. Dann jedoch traf Kozuki im zweiten Bundesliga-Spiel zum ersten Mal. Mit einem langen Ball wurde er in die Tiefe geschickt, konnte sich noch gegen zwei Gegenspieler durchsetzen und lief anschließend von halblinks auf Blaswich zu. Der Keeper kam noch entgegen, konnte aber den Abschluss flach in die lange Ecke nicht mehr parieren. Schalke kam danach noch mehr zumindest zu halbwegs nennenswerten Abschlüssen, doch für weitere Torgefahr sorgte dies nicht mehr.
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