Roman Bürki/ Dortmund: Der Schweizer Nationalkeeper im Tor der Dortmunder erlebte genau wie sein Torhüterkollege eine ruhige erste Halbzeit. Beide Offensivabteilungen konnten sich keine Chancen herausarbeiten. Bürki war aufmerksam, spielte gewohnt sicher und offensiv beim Spelaufbau mit und hiterließ einen sehr guten Eindruck. Nach der Halbzeit wurde Bürki von Valentin Stocker plötzlich bezwungen: Stocker tauchte völlig freistehend vor Bürki auf, der keine Abwehrchance hatte. In der hitzigen Schlussphase der Partie (2 rote Karten) blieb Bürki ruhig und gelassen und lieferte erneut eine souveräne Vorstellung an diesem Freitag-Abend ab.

Rune Jarstein/ Berlin: Auch für Rune Jarstein war die erste Halbzeit ruhig, da die Offensivkräfte der Dortmunder immer wieder an dem Berliner Abwehrbollwerk abprallten. Nach dem Führungstreffer der Hertha rannten die Dortmunder im heimischen Signal-Iduna Park auf das Tor von Jarstein an. Und dieser erwischte einen hervorragenden Abend: Zweimal parierte Jarstein glänzend und mit bärenstarken Reaktionen gegen Aubameyang. Als dieser in einer Eins-gegen-Eins-Situation versuchte, Jarstein per frechem Lupfer zu überwinden, war dieser hellwach und lenkte den Ball mit seinen Fingerspitzen an den Pfosten. Doch die beste und wichtigste Szene hatte der norwegische Keeper in der 77. Spielminute: Aubameyang stand nach einem Handspiel von Haraguchi am Elfmeterpunkt bereit. Den schwach geschossenen Elfmeter parierte Jarstein und sicherte seiner Hertha einen durchaus verdienten Auswärtspunkt in Dortmund.

Torwartvergleich	Bürki (Dortmund)	Jarstein (Berlin)
Gegentore	1	1
Torwartparaden	1	5
Erfolgreiche Abwürfe %	100	0
Flanken abgefangen	0	2
Ballkontakte	28	44
Pässe/davon angekommen	25/23 (92%)	36/10 (28%)
Laufdistanz	5,05	4,45
Gefaustete Bälle	0	0
Fehler vor Gegentor	0	0