Roman Bürki / Dortmund: Seit 24. Heimspielen ist der BVB nun ungeschlagen, doch im Spiel gegen Freiburg durfte Borussen-Keeper Bürki gleich zu Beginn sicher zupacken. Vincenzo Grifo war seinen Bewachern enteilt und alleine auf BVB-Keeper Bürki zugelaufen. Sein Abschluss dann allerdings viel zu harmlos, um dem Ex-Freiburger Bürki ernsthaft gefährlich zu werden. Als in der zweiten Hälfte alles nach einem erneuten Dortmunder Schützenfest aussah verkürzte Maximilian Philipp für die Hausherren. Im eins-gegen-eins ließ er Bürki keinerlei Abwehrchance (60.). Freiburgs Aufbäumen aber nur kurz und so kamen die Westfalen gegen die Breisgauer verdientermaßen zu ihrem vierten Saisonsieg.
Alexander Schwolow / Freiburg: Auch im elften Anlauf gelang dem SC Freiburg kein Sieg im Signal-Iduna Park. Zweimal hatte Schwolow Glück, nämlich als Aubameyangs Lupfer das Tor nur um wenige Zentimeter verfehlte und Emre Mor nur krachend den Querbalken traf. Kurz vor der Pause fiel dann aber doch noch die Führung: Dembele hatte sich auf dem linken Flügel durchgesetzt und scharf in die Mitte geflankt, wo am langen Pfosten Aubameyang sein fünftes Saisontor bejubeln durfte. Schwolow geschlagen und ohne Chance. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte zeigte sich Schwolow dann hellwach und entschärfte einen Dembele-Schuss sicher mit beiden Fäusten. Doch kurze Zeit später musste Schwolow wieder hinter sich greifen. Lukasz Pisczczek hatte einen Rebound unhaltbar in die Maschen gejagt (53.), nachdem zuvor Dembele über den rechten Flügel durchgebrochen war und Söyüncü in der Mitte genau vor die Füße des Polen abwehrte. Kurios wurde es kurz danach: Georg Niedermeier wollte eine Flanke per Kopf zurück auf Keeper Schwolow bringen, zwang diesen aber mit seinem Kopfball in die rechte untere Ecke zu einer echten Glanzparade. Die Entscheidung fiel dann in der Nachspielzeit: Nach einer fantastischen Kombination hämmerte der eingewechselte Guerreiro den Ball unhaltbar in die lange Ecke (90. + 1).