Ralf Fährmann/ FC Schalke 04: In den ersten Spielminuten der Partie, erarbeiteten sich die Schanzer zwei bis drei gute Abschlussmöglichkeiten. Diese wurden jedoch von der Schalker Abwehrkette vereitelt oder die Ingolstädter waren im letzten Moment doch zu unkonzentriert. Die Schanzer kamen in der 27. Minute dennoch zu der bis dahin besten Gelegenheit im Spiel: Cohen, von Leckie freigespielt, zielte in bester Schussposition vom Strafraumrand jedoch zu ungenau, sodass Geis noch abblocken konnte und der deutsche Schlussmann erneut nicht eingreifen musste. Ingolstadt sollte sich im Lauf der Partie immer wieder kleinere Möglichkeiten erarbeiten, doch für Fährmann wurde es nie so wirklich gefährlich. Am Ende erlebte der Schalker Schlussmann einen ruhigen Nachmittag.
Martin Hansen/ Ingolstadt: Der Keeper der Schanzer startete auch im Jahr 2017 als der an Nummer Eins gesetzte Schlussmann. Im Konkurenzkampf kam die etatmäßige Nummer Eins Nyland auch in der Winterpause nicht am stark agierenden Hansen vorbei. In der ersten Halbzeit konnte sich Hansen aber nicht auszeichnen, da Schalke offensiv so gut wie nicht stattfand. Für die Gelsenkirchener musste kurz vor der Pause eine Standardsituation für ihre bis dahin beste Gelegenheit herhalten. Nach einer noch abgefälschten Freistoßflanke von Geis verpasste Choupo-Moting am zweiten Pfosten um Haaresbreite den Ball und Hansen musste nicht eingreifen. In der zweiten Halbzeit brauchte Schalke bis in die Mitte der zweiten Spielhälfte, um sich eine erste klare Chance gegen vor allem defensiv konstant agierende Schanzer zu erarbeiten. Im Zentrum des Geschehens war insbesondere immer wieder der zur Pause eingewechselte Burgstaller, der zunächst in der 69. Minute freistehend per Kopf die bis dahin größte Chance für Schalke vergab.
In der Schlussphase hatte der ebenfallss eingewechselte junge Avdijaj nach Balleroberung von Schöpf und Weiterleitung von Burgstaller eine weitere dicke Gelegenheit. Der Offensivakteur konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen, obwohl der Ingolstädter Schlussmann Hansen bereits geschlagen war. Doch Schalke sollte den späten und letztlich etwas schmeichelhaften Siegtreffer noch erzielen: Nach einer von Bregerie unglücklich abgefälschten Schöpf-Flanke landete der Ball genau bei Burgstaller, der bereits in der Nachspielzeit ins rechte Eck unhaltbar für Hansen vollstreckte. Hansen zeigte trotz später Niederlage eine solide Leistung im Verbund mit seinen Vorderleuten.