Die erste Möglichkeiten hatten tatsächlich die Gäste durch Kalajdzic, doch sein zu zentraler Kopfball wurde sichere Beute von Manuel Neuer. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte kamen die Gäste, die gut begannen, dann aber trotz Überzahl überrannt wurden, zu keinen weiteren gefährlichen Schüssen auf das Bayern-Tor.
In der 53. Minute gab es dann die nächste Stuttgarter Gelegenheit durch Kalajdzic, als er den Ball auf die kurze Ecke brachte, doch Neuer konnte den Ball wieder abwehren. Dies war aber auch gleichzeitig bereits das letzte Aufbäumen der Gäste, die über die gesamte Spielzeit hinweg her gespielt wurden. Dadurch konnte sich Neuer nicht weiter auszeichnen. Seine Spieleröffnung war erneut sehr sauber, auch unter Druck. Mehr gab es für Neuer aber auch kaum zu tun.
torwart.de-Bewertung
Neuer (FC Bayern München)
Kobel (VfB Stuttgart)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Gregor Kobel / VfB Stuttgart:
In der 18. Minute traf der Rekordmeister trotz Unterzahl. Coman spielte flach auf den ersten Pfosten und dort grätschte Lewandowski in den Ball hinein und beförderte diesen leicht gegen Kobels Laufrichtung ins Tor. Für den Torwart war nichts zu machen. 4 Minuten später legte Gnabry das zweite Tor nach, nachdem die Bayern die Stuttgarter Abwehr lehrbuchmäßig auseinander gespielt hatten. Der Offensiv-Spieler kam an der Mitte aus 13 Metern an den Ball und legte diesen in die lange Ecke. Für Kobel, der zuerst noch den Raum gegen Müller und Coman abdecken musste, war der Schuss nicht mehr zu erreichen. Wenige Sekunden später traf Lewandowski auch noch zum 3:0. Der Stürmer verwertete eine Flanke mit dem Kopf in den Winkel. Kobel konnte nur hinterher schauen und war zum dritten Mal chancenlos.
In der 39. Minute erzielte Lewandowski noch sein drittes Tor, als er frei vor Kobel auftauchte und den Torhüter mit einem gezielten Flachschuss an Kobels linkem Bein passierend überwand. Kobel war erneut chancenlos, obwohl er sich noch gut positionierte und breit machte.
In der zweiten Hälfte schalteten die Gastgeber zwei Gänge zurück, obwohl sie dennoch zu weiteren Möglichkeiten kamen. Allerdings blieb nun die letzte Konsequenz und Präzision auf der Strecke, wodurch sich Gregor Kobel auch nicht nochmal auszeichnen konnte.
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