Für Meyer und den Jahn begann die Partie gegen den Bundesligisten denkbar schlecht, da nach 6 Minuten die Gäste in Führung gehen konnten. Jakobs kam nach einem Steilpass im Regensburger Strafraum an den Ball und schob den Ball am herauseilenden Meyer, der sich noch breitzumachen versuchte, vorbei ins Regensburger Tor. Für Meyer war wenig zu machen. Im Anschluss betrieben die Gäste nicht den größten Aufwand, um die Führung auszubauen. Allerdings luden die Gastgeber durch Abwehrfehler regelrecht zu weiteren Toren ein. So kam Dennis aus 12 Metern zum Abschluss, nachdem er sich noch um einen Verteidiger gedreht hatte. Er schoss flach auf das kurze Eck und erwischte den Torhüter regelrecht auf den falschen Fuß, der nicht mehr rechtzeitig nach unten kam, um die Hand noch ausreichend hinter den Ball zu bekommen. Für Meyer war es dahingehend auch schwierig den Ball zu halten, da er sich vorab ein wenig in die Mitte verschob und der Schuss somit gegen seine Laufrichtung erfolgte.
Nach einer halben Stunde hatte Köln die Chance sogar auf das 0:3, doch Meyer konnte einen Schuss von Jakobs noch um den langen Pfosten. Es war eine gute Tat des Torhüters. Wenige Minuten später war Meyer vermeintlich erneut geschlagen, als sich eine Bogenlampe von Schmitz am langen Pfosten ins Tor senkte. Meyer verschätzte sich hierbei komplett, sodass er auch gar nicht eingriff. Zu seinem Glück wurde der Treffer aufgrund einer Abseitsstellung zurückgenommen.
Nach der Pause präsentierte sich Meyer wieder aufmerksam und konnte einen Kopfball von Özcan noch zur Seite abwehren, indem er sich gut abdrückte und noch eine Hand hinter den Ball bekam.
In der 78. Minute bekamen die Gäste einen Handelfmeter zugesprochen. Allerdings konnte Meyer den Strafstoß von Dennis sehr stark parieren. Er ahnte die Ecke und ihm gelang es zusätzlich, den durchaus platziert getretenen Elfmeter so mit einer Hand abwehren, dass er den Ball im Nachfassen auch noch sichern konnte - Eine tolle Szene des Torhüters, der damit sein Team im Spiel halten konnte. Ebenso war Meyer wenig später gegen Jakobs zur Stelle. Somit rettete der Torwart seine Mannschaft ins Elfmeterschießen, da weder in der verbleibenden Zeit noch in der Verlängerung der Bundesligist weitere gefährliche Szenen hatte.
Die ersten drei Schützen konnten ihre Versuche sicher verwandeln. Den vierten Kölner Elfmeter hielt dann wiederum Meyer. Meré schoss in Richtung Meyers rechter Ecke, doch der Elfmeter war zu zentral, sodass der Torwart beide Hände hinter den Ball bekam und seine Mannschaft weiterhin im Elfmeterschießen halten konnte. Da die Kölner gleichzeitig den 5. Schuss ebenso nicht verwandeln konnten, zog der Jahn noch ins Viertelfinale ein.
torwart.de-Bewertung
Meyer (Jahn Regensburg)
Horn (1. FC Köln)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt
Timo Horn / 1. FC Köln:
Für den Kölner Schlussmann begann die Partie relativ ruhig, da die Gastgeber über eine Viertelstunde brauchten, um die erste ernsthafte Chance zu kreieren. Albers kam im Strafraum zu einem Kopfball, der sich gefährlich auf das Tor senkte, aber Horn reagierte gut, und lenkte den Ball mit den Fingerspitzen noch über die Querlatte. Auch kurze Zeit später war der Torwart aufmerksam und konnte eine Chance erneut von Albers bereinigen.
In der 35. Minute war Horn aber geschlagen, als Kennedy nach einem Eckball den Ball aus wenigen Metern ins Netz drosch. Horn sah den Ball derart spät, dass er nicht mehr ausreichend reagieren konnte. Wenig später erzielte der Jahn dann auch noch den Ausgleich. George wurde durch einen Kopfball von Albers bedient und fand sich allein vor Horn wieder und schob den Ball an Horns Händen vorbei ins Netz. Für Horn war es schwierig, da George 4 Meter vor ihm stand und er sich zuvor noch auf Albers in der Mitte konzentrieren musste und aufgrund dessen sich nicht mehr rechtzeitig zu George hin verschieben konnte.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit war es dann Horn, der den Rückstand mit einem starken Reflex verhindern konnte, indem er einen Kopfball von Gimber noch auf der Linie abwehren konnte. Kurze Zeit nach der eignen Chance war Köln wieder in der Defensive gefordert. Stolze schoss von der Strafraumkante auf die kurze Ecke, doch Horn stand in eben dieser und blockte den Schuss mit beiden Fäusten ab.
Mehr kam von den Gastgebern, die körperlich nun auch ihre Grenzen gelangten, nicht mehr und es kam zum Elfmeterschießen.
Im Elfmeterschießen selbst konnte Horn den dritten Elfmeter - geschossen von Albers - halten. Horn hatte sich für die richtige Ecke entschieden und konnte den eigentlich guten Elfmeter mit einer Hand abwehren. Dennoch reichte es letztlich nicht für den 1. FC Köln für den Einzug ins Viertelfinale.
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