Manuel Neuer / FC Bayern München: Für den deutschen Nationaltorhüter startete die Partie gegen die Gäste aus Mainz alles andere als optimal: Pierre-Gabriel schaltete sich nach sechs Minuten rechts ein, seine Flanke kam punktgenau auf Boetius, der vor dem Abstand haltenden Pavard aus sechs Metern per Kopf ins rechte Eck vollendete und Neuer keine Chance ließ. Mainz kam in der Folge nur noch selten gefährlich vor das Bayern-Tor, doch Neuer musste in der Raumverteidigung hellwach sein. Mainz versuchte es immer wieder mit langen Bällen und blieb präsent. Mit zwei guten Paraden nach Standardsituationen zeigte Neuer sein gutes Torwartspiel. Am Ende konnte er sich über einen ungefährdeten 6:1-Heimsieg freuen. Wenngleich ihn das Gegentor sicherlich stören wird.
Florian Müller / FSV Mainz 05: Nach der frühen und überraschenden Führung der Mainzer schalteten die Gäste um und konzentrierten sich auf die Defensivarbeit. Auf Torchancen warteten die Fans in der ausverkauften Arena so lange Zeit vergeblich. Die zweikampfstarken 05er fanden wenig Entlastung, blieben aber gut organisiert und verschanzten sich eine knappe halbe Stunde erfolgreich. Müller wollte seinen Patzer aus der Vorwoche sichtlich gutmachen und agierte sehr lauffreudig und adaptiv in seinem Positionsspiel. FSV-Keeper Müller entschärfte Alabas Freistoß nach gut einer halben Stunde gekonnt und nach Perisics Flanke verhinderte die Nummer Eins des FSV Niakathés Eigentor. Wenig später aber war es so weit, Pavard traf nach Perisics Flanke volley per Aufsetzer ins lange Eck. In der Folge übernahm der deutsche Rekordmeister das Zepter und spielte mit den Mainzern phasenweise Katz und Maus. Müller wurde immer wieder von seinen Vorderleuten im Stich gelassen und kassierte noch fünf weitere Gegentore, bei denen er immer chancenlos war. Nach dem Spiel konnte Müller einem Leidtun, denn mit einer verbesserten Leistung verhinderte eine noch höhere Niederlage.
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