Lukas Hradecky / Bayer 04 Leverkusen: Obwohl Hoffenheim phasenweise nur knapp 20 Prozent Ballbesitz hatte, wurde es nach einer knappen Viertelstunde erstmals gefährlich für das Leverkusener Tor von Hradecky: Belfodil hatte sich an der Grundlinie gut durchgesetzt und für Kaderabek abgelegt. Doch der Schuss des Tschechen wurde mit Bebou vom eigenen Mann entschärft. Leverkusen agierte dominant, doch blieb lange Zeit ohne gefährliche Torchance. Hoffenheim dagegen war weiterhin gut gestaffelt und schaffte es häufiger, aus der kompakten Defensive heraus besser umzuschalten. So kam erneut Belfodil zu einer Konterchance, die er diesmal selbst abschloss. Hradecky hielt und zeigte sein gutes Positionsspiel aus spitzem Winkel. So hielt er die Null fest und ermöglichte seiner Werkself den Punktgewinn gegen sehr passive Hoffenheimer.
Oliver Baumann / TSG 1899 Hoffenheim: Von Beginn an war die Werkself gefährlich. Gerade über den schnellen Bailey versuchte die Bosz-Elf, den Weg in den Hoffenheimer Strafraum zu finden. Doch die Defensive der TSG stand häufig sicher und verteidigte aufmerksam. Glück hatten die Gäste, als Havertz nach Bender-Zuspiel die Kugel nicht traf. Baumann und seine Vorderleute zeigten bei langen Tiefenbällen ein gutes Zusammenspiel. Mitte der zweiten Halbzeit hatte Leverkusen in einem ausgeglichenen Bundesligaspiel dann die gefährlichste Phase im Spiel. Gegen seine ehemaligen Kollegen hätte der 22-Jährige Amiri beinahe einen Stellungsfehler von Baumann ausgenutzt (die einzige große Unsicherheit von Baumann im Spiel), während Alario im Fünfer nur knapp an einem Flankenball vorbeirutschte. Nach einem Bellarabi-Distanzschuss forderten die Hausherren Handelfmeter, doch Posch klärte regelkonform vor der Linie. Auf der Linie agierte Baumann ansonsten fehlerfrei und zeigte gute Paraden. Am Ende reichte es für den Auswärtspunkt und die weiße Weste.
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