Alexander Nübel / FC Schalke 04: Schalke fand vor heimischer Kulisse sehr gut in die Partie. Die erste große Chance der Partie verbuchte allerdings der eher passive Hauptstadtklub: In einem Gegenstoß spielte Duda - Stambouli hob das Abseits auf - Lukebakio frei, der rechts im Strafraum zum Abschluss kam, aber nicht präzise genug abschloss. Nübel bekam die Beine noch zusammen. Die Hertha blieb auch in der Folge gefährlicher. Dudas Rechtsschuss von der linken Seite landete genau in Nübels Armen, der ein gutes Positionsspiel zeigte. Im weiteren Spielverlauf blieb die alte Dame aus Berlin immer wieder gefährlich. Nübel aber musste nur selten ernsthaft eingreifen. Die Präsenz von Nübel in der Raumverteidigung war gut, auch das Verhalten seiner Kette koordinierte er gekonnt. So war er ein sicherer Rückhalt und ein Garant für den 3:0-Heimsieg.
Rune Jarstein / Hertha BSC Berlin: Die Hertha fand gut in die Partie und zeigte eine gute Arbeit gegen den Ball. Burgstallers Direktabnahme in der 28. Minute rauschte nur knapp am langen Eck vorbei, was die erste nennenswerte Aktion der Schalker war. Die Hausherren investierten insgesamt mehr, so ging die Führung in Minute 38 auch in Ordnung. Allerdings war es BSC-Verteidiger Stark, der Caligiuris Hereingabe nach starkem Diagonalball von McKennie über die eigene Linie grätschte. Ein weiterer kapitaler Aussetzer Starks blieb ohne Folgen - Burgstaller schoss aus wenigen Metern unbedrängt drüber. Jarstein war chancenlos und ließ sich von seinen lethargischen Vorderleuten nicht anstecken. In der zweiten Halbzeit ging das Unglück für den Hauptstadtklub weiter: Am Ende eines schulbuchmäßig vorgetragenen Schalke-Konters legte McKennie für Burgstaller quer, der aus bester Postion zwar vorbeigeschossen hätte, aber Glück hatte, dass diesmal Rekik beim Klärungsversuch mit dem Leder über die Linie rutschte - zweites Eigentor. Und in der 85. Minute wurde die erneute Niederlage für die alte Dame besiegelt: Der umtriebige Harit leitete ein, Oczipka hatte dann das Auge für Kenny, der aus dem Rücken der Abwehr genau ins lange Eck traf. Jarstein war bei allen drei Gegentoren chancenlos.
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