Roman Bürki / Dortmund: Schon vor Beginn der Partie stand der Schweizer Nationalkeeper Bürki im Mittelpunkt: Der BVB-Keeper wärmte sich nach dem Attentat am Vortag im Trikot des beim Anschlag verletzten spanischen Verteidiger Marc Bartra auf. Im Spiel wurde dann nach gut einer viertel Stunde auf Strafstoß für die Monegassen entschieden. Sokratis verschätzte sich bei einem hohen Steilpass und Mbappé konnte nur mit einem Foulspiel im Dortmunder Strafraum gestoppt werden. Den anschließenden Strafstoß setzte Fabinho links neben das Tor, Roman Bürki hatte die Ecke geahnt. Besser machte es Mbappé allerdings wenig später. Eine Lemar-Flanke drückte der 18-Jährige aus kurzer Distanz über die Linie, stand dabei allerdings klar im Abseits. Beim ersten Gegentreffer war Roman Bürki absolut machtlos.
Nach gut einer halben Stunde wurde es dann ganz bitter für den BVB: Eine Hereingabe von Raggi köpfte der deutsche Natioalspieler Bender aus kurzer Distanz ins eigene Tor. Der Defensivmann ließ Roman Bürki im Tor der Borussen alt aussehen, der erneut nicht eingreifen konnte. Nachdem der BVB dann in der zweiten Halbzeit eine offensiv sowie defensiv deutlich verbesserte Leistung zeigte, folgte für den BVB in der 79. Spielminute die kalte Dusche. Mbappé Lottin schnappte sich einen unglücklichen Querpass von Piszczek und ließ Bürki mit einem platzierten Rechtsschuss in den Winkel keine Chance. Am Ende des Hinspiels musste Bürki drei Mal hinter sich greifen und war bei allen Gegentoren chancenlos. Im Rückspiel wird ein gut aufgelegter Bürki wichtig sein, da der BVB in Monaco keinen Treffer kassieren sollte.
Danijel Subasic / Monaco: In der ersten Halbzeit wurde der kroatische Schlussmann nur selten gefordert. Der erfahrene Goalie beteiligte sich aber offensiv und mutig am Spielaufbau der Monegassen, die in Dortmund mit breiter Brust aufspielten. Erst in der zweiten Halbzeit wurde es für Subasic brenzlig: Der BVB erspielte sich einige nennenswerte Torannäherungen, ehe er sich für seinen Aufwand belohnte. Aubameyang legte eine Guerreiro-Flanke mit der Hacke auf Kagawa ab. Dessen Querpass musste Dembelé nur noch einschieben. Subasic warf sich in den Ball, konnte den Heimtreffer der Borussia allerdings nicht verhindern.
Dortmund drängte in der Folge mit aller Macht auf den Ausgleich und schnürrte Monaco tief ein. Allerdings kamen die Westfalen nur selten mal zu Abschlüssen auf das Tor. Doch nachdem Monaco den dritten Treffer erzielte, schlug der BVB nochmals zurück: Kagawa verkürzte, der Subasic mit einem Linksschuss erneut überwand. Der Kroate war bei beiden Gegentreffern ohne Abwehrmöglichkeit, zeigte dennoch im Borussia-Park eine starke Leistung.